Hohenstein und Bönnigheim vor 50 Jahren Eingemeindung besiegelt

Von Martin Hein
Bürgermeister Gottlob Stierle (rechts) und sein Hohensteiner Stellvertreter Karl Wiedmann unterzeichneten vor 50 Jahren den Vereinbarungsvertrag. Foto: BZ-Archiv/ad

Vor 50 Jahren wurde der Vereinbarungsvertrag über den Zusammenschluss von Hohenstein und Bönnigheim unterzeichnet.

Bei einer gemeinsamen Sitzung der Gemeinderäte von Bönnigheim und Hohenstein wurde am 7. Dezember 1971 im Saal des Feuerwehrmagazins der letzte Akt zur Eingemeindung von Hohenstein nach Bönnigheim vollzogen. Der Bönnigheimer Bürgermeister Gottlob Stierele und sein Hohensteiner Stellvertreter Karl Wiedmann unterzeichneten den Vereinbarungsvertrag. Damit war der Zusammenschluss von Bönnigheim und Hohenstein bei völliger Gleichberechtigung vollzogen.

Seit 1972 Stadtteil

Hohenstein wurde ab 1. Januar 1972 ein Stadtteil von Bönnigheim. Bei einer Bürgeranhörung am 28. November 1971 hatten 228 Hohensteiner Bürger abgestimmt. 201 votierten für den Anschluss an Bönnigheim. Am 3. Dezember 1971 hatte der Bönnigheimer Gemeinderat der Eingliederung Hohensteins ebenfalls zugestimmt.

Gottlob Stierle stellte nach der Unterzeichnung des Vereinbarungsvertrags fest, dass für die Gemeinde Hohenstein gleichzeitig ein neuer und wohl auch für die Zukunft gesehen, endgültiger Abschnitt beginne. Die Gemeinde sei in vieler Hinsicht bereits mit der Stadt Bönnigheimer verbunden gewesen. In der Vergangenheit sei sie bereits zeitweilig verwaltungsmäßig von Bönnigheim aus betreut worden.

In den Kriegsjahren habe man auch die Schule für Zeitabschnitte mit der Schule Bönnigheim zusammengelegt. Für ihn sei es eine besondere Befriedigung, den letzten Akt für den Zusammenschluss vollziehen zu können, betonte Stierle. Anschließend wurde die Vereinbarung über die Eingliederung von Stadtpfleger Alfred Sartorius vorgelesen.

Die Vereinbarung hatten im Vorfeld Arbeitsausschüsse und Gemeinderat in sechs Sitzungen ausgearbeitet.

 
 
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