Ingersheim Pfarrer Ingo Walter verlässt Ingersheim

Von Jörg Palitzsch
Pfarrer Ingo Walter hört nach knapp sechs Jahren in Ingersheim auf und geht nach Ottmarsheim. Foto: Martin Kalb

Nach rund sechs Jahren steht ab September ein Wechsel nach Ottmarsheim an.

Der evangelische Pfarrer Ingo G. Walter verlässt zum 1. September die Pfarrstelle in Ingersheim. Nach sechs Jahren im Ort wird er mit seiner Familie nach Ottmarsheim ziehen, um dort die Pfarrstelle zu übernehmen. Seine Verabschiedung findet am Sonntag, 21. Juli, statt. Dies ist dem aktuellen Gemeindebrief zu entnehmen, der am Wochenende verteilt wurde.

Hohe Arbeitsbelastung

Als Gründe für seinen Weggang nennt Pfarrer Walter die hohe Arbeitsbelastung der 100-Prozent-Pfarrstelle. Dies habe ihm nicht gutgetan, auch die Familie sei zu kurz gekommen. So musste er nicht nur in Coronazeiten die Kirche zu den Menschen bringen, sondern auch die Fusion der beiden Kirchengemeinden von Groß- und Kleiningersheim zur neuen Gemeinde „Ingersheim am Neckar“ federführend verantworten. Er wird in der Kirchengemeinde Ottmarsheim seine Tätigkeit als Pfarrer deshalb mit einem auf 75 Prozent reduzierten Dienstauftrag fortsetzen. Eine große Herausforderung wird in den kommenden Monaten die weitere pfarrdienstliche Versorgung der Ingersheimer Kirchengemeinde sein, so der Kirchengemeinderat im Pfarrbrief. Ab 1. Juli wird deshalb Pfarrer Dominik Löw die Gemeinde mit einem Dienstauftrag von 25 Prozent unterstützen. Zudem werde er auch die pfarramtliche Vertretung während der Vakanz wahrnehmen. Man habe die Hoffnung, die Stelle rasch wieder besetzen zu können.

Pfarrer Löw unterstützt

Löw ist 39 Jahre alt, seit rund acht Jahren Pfarrer in Hessigheim und mit 25 Prozent Jugendpfarrer des Kirchenbezirks. Dieser Dienst endet nun zum 1. Juli, damit er in Ingersheim seinen 25-prozentigen Dienstauftrag, ausgelegt auf sechs Jahre, beginnen kann. Er wird dann in Großingersheim für das Gebiet östlich des Pflasters und südlich der Pleidelsheimer Straße zuständig sein. Im Gottesdienst am Sonntag, 30. Juni, wird er eingeführt.  Jörg Palitzsch

 
 
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