Kinderbibeltage in Sachsenheim-Hohenhaslach Mit Theodor und Tiffany auf Gottes Spuren

Von Michaela Glemser
Lecker wurde es bei den Kinderbibeltagen in Hohenhaslach auch.⇥ Foto: Michaela Glemser

Bei den Kinderbibeltagen in Hohenhaslach spielen, basteln und beten 40 Teilnehmer gemeinsam. Den Kindern und Jugendlichen werden dabei auch wichtige Werte vermittelt.

Wer hat eigentlich das Licht gemacht? Woher kommt das Wasser? Bin ich als Mensch besonders und wertvoll? Fragen über Fragen, denen rund 40 Kinder von der ersten bis zur siebten Klasse während der Kinderbibeltage der evangelischen Kirchengemeinde in Hohenhaslach auf den Grund gingen. Unter dem Motto „Alles gut im Schneckenhaus – Gottes herrliche Schöpfung“ erlebten die Mädchen und Jungen gemeinsam mit den Filmhelden, dem großen Experimentierfreund Theodor und der wissbegierigen Schnecke Tiffany, im und um das Gemeindehaus in der Schießmauerstraße spannende Stunden.

Die Kinderbibeltage liefen von Donnerstag bis Sonntag. „Es war ganz schwierig in diesem Jahr die Kinderbibeltage zu organisieren, da wir im Vorfeld nicht wussten, was unter den aktuell gültigen Corona-Maßgaben überhaupt stattfinden kann. Daher haben wir uns auf zwei Vormittage beschränkt. Für den Samstag erhielt jedes Kind eine Tüte mit Geschichten und Bastelmaterialien für zu Hause, und am Sonntag fand der gemeinsame Abschlussgottesdienst unter freiem Himmel statt“, erklärte Nicole Ulmer, die gemeinsam mit Isabelle Notz und Sonja Mattes die diesjährigen Kinderbibeltage vorbereitet hatte.

Singen, lernen, basteln

„Hallo, ciao, guten Tag, moin, moin“, sangen die Teilnehmer am Morgen im Freien bei der Begrüßung. Anschließend ging es ins Gemeindehaus, wo ein kurzer Film mit einer Geschichte von Theodor und Tiffany die Kinder in das Thema des Tages einführte. „Die Kinder konnten dabei erleben, wie wunderbar Gottes Schöpfung ist, wie gut er für uns sorgt und immer wieder Ordnung in unser Chaos bringt“, so Isabelle Notz. Es gab auch Bezüge zu Geschichten aus dem Leben Jesus, die den Teilnehmern verdeutlichen sollten, dass Jesus ihr Freund sein will, und Gott jeden von uns wunderbar und einzigartig gemacht hat, erklärt sie weiter.

Bei Bastel- und Spielaufgaben wurde das zuvor Gesehene und Gehörte vertieft. So fertigten die Kinder ein kunterbuntes Windrädchen an, bauten eine kreative Burg aus Kartons, erschufen ein eigenes kleines Ökosystem im Glas und stellten Vogeltränken her. Am Freitag konnten die Teilnehmer bei einem Stationenlauf durch Hohenhaslach nochmals entdecken, wie vielfältig Gottes Schöpfung ist. Es galt dabei, unterschiedliche Tierstimmen zu erraten, Wasser möglichst ohne Verlust zu transportieren, verschiedenste Materialien in einer geheimnisvollen Fühlkiste zu ertasten oder einen möglichst großen Turm aus kleinen Holzstückchen zu bauen. „Der gemeinsame Abschluss des Programms war jeden Tag wieder im Freien bei Liedern und Gebeten. Wir sind wirklich froh, dass die Kinderbibeltage in diesem Jahr wieder stattfinden konnten“, sagte Nicole Ulmer. Am Samstag lernten die Kinder jonglieren – mit selbst angefertigten Luftballonbällen.

Am Sonntag beim Open-Air-Familiengottesdienst blickten Kinder, Helfer und Eltern nochmals auf die erlebten Abenteuer zurück. Peter Morris erinnerte in seiner Predigt daran, warum es so wichtig ist, wie Gott am siebten Tag in der Woche von allen seinen Werken auszuruhen und auch in der heutigen schnelllebigen Zeit einmal die Stille und das Nichtstun zu genießen. Die Lieder der Kinderbibeltage hatten auch im gemeinsamen Gottesdienst ihren festen Platz und ließen bei regnerischem, kühlem Wetter zumindest in den Herzen der Besucher die Sonne erstrahlen.

 
 
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