Ein Großaufgebot der Feuerwehr war am Dienstag in Kirchheim im Einsatz, um einen Großbrand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in der Straße „Römerhof“ zu löschen. Gegen 4.40 Uhr wurde der Brand von einer Zeugin gemeldet. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand eine Scheune in Vollbrand und die Flammen hatten bereits auf den Dachstuhl eines angrenzenden Wohngebäudes übergegriffen. Im Zuge der ersten Ermittlungen stellte sich heraus, dass am Vorabend mehrere kleine Feuer auf dem Gelände entzündet worden waren, um die Obstbäume vor Frost zu schützen. Dabei fing im Laufe der Nacht ein Obstbaum Feuer. Von dort griffen die Flammen auf die Scheune und weiter auf das Wohngebäude über. Darin war eine Angestellte des landwirtschaftlichen Betriebs, die das Haus unverletzt verlassen konnte. Die ausgebrannte Scheune stürzte ein. Das Wohnhaus steht noch, wurde durch den Brand aber stark beschädigt. Der Schaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf mindestens 500.000 Euro. Die Freiwilligen Feuerwehren mehrerer Gemeinden waren mit über 150 Einsatzkräften vor Ort. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.  bz