Kreis Ludwigsburg Polizei und Feuerwehr planen

Von bz
Die Feuerwehr sieht sich gut vorbereitet.⇥ Foto: Martin Kalb

Die beiden Instiutionen versuchen sich auf den Corona-Notfall vorzubereiten.

„Im Polizeipräsidium Ludwigsburg gibt es bislang noch keinen bestätigten Fall einer Corona-Erkrankung“, sagt Polizeipräsident Burkhard Metzger. Das Präsidium, so Metzger weiter, plane in einem Stufenkonzept, wie der Dienst auch bei Betroffenheit von Polizeibeamten und dadurch notwendigen Quarantänefällen in der Polizei ohne spürbare Sicherheitseinbußen für die Bürger aufrechterhalten werden kann.

An Sofortmaßnahmen habe das Polizeipräsidium eine zentrale Ansprechstelle im Präsidium eingerichtet, Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen veranlasst sowie Schutzausstattungen für den operativen Dienst beschafft. Der Polizeipräsident: „Unsere Maßnahmen brauchen niemand zu verunsichern, sondern wir halten es für sehr sinnvoll, die Ausbreitung des Virus aus den allseits bekannten Gründen so gut es geht hinauszuzögern und zu verlangsamen.“

Desinfektionsmittel in den Einsatzfahrzeugen

Auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Bietigheim-Bissingen muss man sich auf die neue Situation einstellen. „Wir haben bislang noch keinen Krankheitsfall“, sagt Kommandant Frank Wallesch. Grundsätzlich achte man natürlich dieser Tage besonders auf die Hygienevorschriften und habe an allen Transportfahrzeugen auch Desinfektionsmittel an Bord. „Übungen und andere Zusammenkünfte sind auch für uns erst einmal gestrichen“, berichtet Wallesch. Er rechnet aber deswegen nicht mit Nachteilen. So schnell verlerne man nichts. Und die Einsatzfähigkeit? „Viele leben und arbeiten in Bietigheim-Bissingen, deshalb mache ich mir da keine Sorgen“, so Wallesch. Sollte es bei einer Abteilung tatsächlich zu vielen Krankheitsfällen kommen, müsse man dann schauen, wie man mit der Situation umgeht. Das sei aber in Zeiten der Corona-Krise ohnehin derzeit in vielen Bereichen von Nöten.

 
 
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