Lichtenstern-Gymnasium Sachsenheim Helmut Dinkel tritt Amt als neuer Schulleiter an

Von Martin Hein
Oberkirchenrätin Carmen Rivuzumwami (links) setzte Helmut Dinkel in das Amt ein. Daneben der neue Schulleiter mit seiner Familie Foto: /Werner Kuhnle

Helmut Dinkel ist der neue Schulleiter des Lichtenstern-Gymnasiums. Am gestrigen Montag war die offizielle Amtseinführung in Großsachsenheim.

Zahlreiche Gäste konnte Kirchenrätin Ursula Kannenberg im voll besetzten Foyer des Lichtensterngymnasiums zur Amtseinsetzung des neuen Schulleiters Helmut Dinkel begrüßen.

Lobende Worte fand Oberkirchenrätin Carmen Rivuzumwami über Helmut Dinkel: Sein Herz schlage leidenschaftlich für diese Schule mit evangelischem Profil. „Wir brauchen Teilnahme und Veränderungswissen, dazu gehört auch die Frage, wie wir in Zukunft auf dieser Erde leben, wir brauchen eine Pädagogik der Hoffnung“, so die Oberkirchenrätin weiter und direkt an den zukünftigen Schulleiter Helmut Dinkel gewandt: „Wir wünschen Ihnen und ihrem Kollegium Gottvertrauen und Geistesgegenwart“, die Herausforderungen seien groß.

Tosender Applaus

Als die Oberkirchenrätin Helmut Dinkel segnete und er das neue Amt mit den Worten „Ja, und Gott helfe mir“ antrat, brach lang anhaltender tosender Applaus, begleitet von „Bravo“-Rufen, los. Carmen Rivuzumwami meinte dazu gut gelaunt: „Da haben wir den Richtigen gefunden.“

Er habe Helmut Dinkel als hoch motivierten stellvertretenden Schulleiter kennengelernt, so Paolo Vetrano vom Regierungspräsidium. Er wünsche ihm nun als Schulleiter alles erdenklich Gute und Gottes reicher Segen für die neue Tätigkeit. Er freue sich auf eine weitere gute Zusammenarbeit.

Der Sachsenheimer Bürgermeister Holger Albrich betonte, dass Helmut Dinkel das Schulprofil des Lichtenstern-Gymnasiums mitgestaltet habe. Seit 18 Jahren sei Dinkel hier in Sachsenheim tätig, davon 15 Jahre als stellvertretender Schulleiter. In Sachsenheim sei man stolz auf „unser“ Lichtenstern-Gymnasium“. Albrich wünschte im Namen der Stadt Helmut Dinkel alles erdenklich Gute.

Bernhard Dietrich, geschäftsführende Schulleiter der Sachsenheimer Schulen, verglich das Amt des Schulleiters mit einem Radfahrer. Als Radfahrer sei man ausdauernd, geräuschlos, man sitze höher, habe einen guten Überblick. Alle diese Eigenschaften habe Dinkel, der bekanntlich ein passionierter Radfahrer ist. Dietrich wünschte Helmut Dinkel alles Gute zum Start und gutes Gelingen.

Ebenfalls nur lobenden Worte fand Sonja Spohn vom evangelischen Schulbund Südwest. Dinkel bringe die besten Voraussetzungen mit. Er kenne den Laden, so Sonja Spohn. Dinkel sei zuverlässig, engagiert, offen, sympathisch und empathisch.

Um 23 Uhr noch Mails verschickt

In den vier Jahren, die er Elternbeiratsvorsitzender am Lichtensterngymnasium sei, habe er noch niemanden getroffen, der Helmut Dinkel nicht mochte, sagte Christos Chatzigeorgiou. Das Gymnasium genieße einen exzellenten Ruf, was auch die Nominierung beim Deutschen Schulpreis belege. Dinkel sei hoch engagiert, das sei auch daran sichtbar, dass er beispielsweise von ihm eine Mail mit dem Absende-Datum 22.47 Uhr bekommen habe, mit dem Hinweis, dass er jetzt nach Hause radeln würde.

„Alle mögen ihn“

Schülervertreterin Mia Fleckhammer berichtete davon, dass sich die Schülerinnen und Schüler sehr darüber freuen, dass Helmut Dinkel nun ihr Schulleiter sei.

Im ganzen Schulgebäude und auf allen Gängen gab es einen lauten Applaus, als bekannt gegeben wurde, dass er Schulleiter wird. „Sie sind länger in der Schule tätig, als ich alt bin“, so die Schülersprecherin weiter. „Alle mögen ihn“, stellte die Schülervertreterin fest. Die Schülerinnen und Schüler wünschen sich, dass das Feuer noch lange in ihm brenne, so Mia Fleckhammer.

Christoph Seibold sprach im Namen der Lehrerschaft. Als Radfahrer verkleidet traten er und einige Kollegen an das Rednerpult und verkündeten die neue Nummer Eins im Radteam des Lichtenstern-Gymnasiums. Seibold bezeichnete Dinkel als Bergspezialist und überreichte ihm ein Bergtrikot mit der Nummer Eins. Das gesamte Team freue sich sehr: „Bleib so, wie du bist“, schloss Christoph Seibold seine Rede.

Dank an die Familie

Schließlich ergriff Helmut Dinkel das Wort und bedankten sich für die vielen Glückwünsche, freundliche Worte und das Vertrauen. Er nehme die neue Aufgabe mit Demut und Respekt an. Das Lichtenstern-Gymnasium sei auf einem guten Weg.

Er dankte auch dem eigens aus Göttingen angereisten ehemaligen Schulleiter Dr. Eckart Bräuer, der ihn 2004 am Lichtenstern-Gymnasium eingestellt hat. Worte des Dankes richtete Helmut Dinkel auch an seine Familie, die ihm oft den Rücken freigehalten habe. Er freue sich sehr auf die neue Aufgabe, die er mit großer Zuversicht angehe. Das Unterstufenorchester und Harmonic Light Brass unter der Leitung von Matthias Nassauer umrahmten die festliche Veranstaltung musikalisch.

 
 
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