Löchgauer Bürgermeister wiedergewählt „Wir sind sehr, sehr glücklich“

Von Jürgen Kunz
Kann entspannt seine zweite Amtszeit antreten: Bürgermeister Robert Feil mit seiner Familie, Ehefrau Christina, und den Kindern Tristan und Marla. ⇥ Foto: Martin Kalb

Bei einer Wahlbeteiligung von 53,63 Prozent wird Bürgermeister Robert Feil mit 93,44 Prozent im Amt bestätigt. 2351 Löchgauer wählten, nur 62 gingen ins Wahllokal.

Es kam, wie erwartet: Der 35-jährige Robert Feil bleibt für weitere acht Jahre Bürgermeister in Löchgau. 2206 abgegebene Stimmen bei 4499 Wahlberechtigten entfielen auf ihn. Wie Wahlleiter Heinz Schneider um 19.50 Uhr weiter mitteilte, erhielt Kandidat Ulrich Raisch 118 Wählerstimmen (5 Prozent), auf andere Bewerber entfielen 37 Stimmen (1,5 Prozent). Mit 2413 Wählern lag die Wahlbeteiligung bei 53,63 Prozent.

„Ich freue mich unglaublich über das Ergebnis. Die Wahlbeteiligung ist wirklich klasse“, sagte Robert Feil nach der Bekanntgabe des Wahlergebnisses von einer Handvoll Zuhörer im Ratssaal des Löchgauer Rathauses, eine Wahlbeteiligung von über 50 Prozent sei keine Selbstverständlichkeit. Er wisse, dass es viel Verantwortung sei, deshalb wolle er auch in den nächsten acht Jahren an die Aufgabe mit viel Respekt herangehen. Das Ergebnis zeige auch, so Feil, dass er in den vergangen acht Jahren gemeinsam vieles gut gemacht und auch die richtigen Schritte für Zukunft eingeleitet habe. „Ich möchte zum einen ganz herzlich Dank sagen an die Löchgauerinnen und Löchgauer, dass sie mir das Vertrauen schenken, aber auch, dass sie sich so toll in die Gemeinde einbringen“, so Feil. Darüber hinaus sei er dankbar, über die gute und konstruktive Zusammenarbeit im Gemeinderat. Neben seiner Ehefrau Christiane und den beiden Kindern Tristan und Marla merkte er an: „Wir sind sehr, sehr glücklich heute Abend.“

Das Briefwahlangebot an alle Löchgauer Wahlberechtigte war ein „toller Erfolg“, konstatierte Haupt- und Ordnungsamtsleiter Jens Millow, der auch froh war, dass immerhin 62 Wähler direkt an der Wahlurne ihren Wahlschein eingeworfen haben, denn nach dem Wahlgesetz müssen mindestens 50 Wahlzettel in einer Urne sein, um das Wahlgeheimnis wahren zu können. Bei weniger hätten diese unter die Briefwahlzettel „untergemischt“ werden müssen. Insgesamt benötigten die Wahlhelfer zum Auszählen der Wahlscheine bis zur Bekanntgabe des Ergebnisses knapp zwei Stunden.

Der unterlegene Ulrich Raisch zeigte sich im Löchgauer Ratssaal am Sonntagabend als durchaus souveräner Verlierer. Für die vierjährige Marla Feil und ihren fünf Jahre älteren Bruder Tristan hatte er als kleines Geschenk am gestrigen Nikolaustag zwei Schokoladen-Weihnachtsmänner mitgebracht.

 
 
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