Lokalsport Kapitänin verlängert bis 2022

Von bz
Kim Naidzinavicius bleibt der SG BBM treu. ⇥ Foto: Jan Simecek

Die SG BBM Bietigheim baut auch in den nächsten zwei Bundesliga-Spielzeiten auf Kim Naidzinavicius.

Die deutsche Nationalspielerin Kim Naidzinavicius hat ihren zum Saisonende auslaufenden Vertrag bei der SG BBM Bietigheim bis zum 30. Juni 2022 verlängert. Die 28-jährige Rückraumspielerin, die seit der Saison 2016/17 für die Enztälerinnen aufläuft und in dieser Zeit unter anderem zwei deutsche Meistertitel gewann, wird das Team also auch in den nächsten beiden Jahren führen.

Naidzinavicius freut sich über ihren Verbleib beim Deutschen Meister: „Sportlich und privat fühle ich mich hier sehr wohl. Der Verein ist professionell geführt und bietet alle Möglichkeiten, meine persönlichen Ziele wie auch die des Vereins zu erreichen und mich weiterzuentwickeln. Wir haben in Bietigheim noch einiges vor und wollen uns von Jahr zu Jahr verbessern.“

Bei der SG BBM zählt Naidzinavicius zu den Leistungsträgerinnen. In der DHB-Auswahl, bei der sie ebenfalls die Kapitänsbinde trägt, verhält es sich ebenso. Nachdem die Olympia-Qualifikation mit dem achten Platz bei der Weltmeisterschaft in Japan knapp verpasst wurde, ist der Blick der erfahrenen Leaderin nun nach vorn gerichtet. Im Januar 2020 stehen in der Handball-Bundesliga Frauen (HBF), dem DHB-Pokal sowie dem Europapokal wichtige Aufgaben für die Bietigheimerinnen an. „Wir sind sehr froh darüber, dass Kim bleibt. Sie ist unsere herausragende Kapitänin, mit der wir die Erfolgsgeschichte in Bietigheim fortschreiben wollen“, sagt SG-Sportdirektor Gerit Winnen über die deutsche Nationalspielerin, die bereits in ihrer vierten Saison für den Verein spielt und hier zur Weltklasseakteurin heranreifte.

Die nächste Herausforderung in der HBF steht mit dem Gipfeltreffen am Sonntag (17 Uhr) beim noch ungeschlagenen Spitzenreiter Borussia Dortmund an. Der BVB hat sich zu Saisonbeginn unter anderem mit den Niederländerinnen Kelly Dulfer und Kelly Vollebregt verstärkt und ist unter dem neuen Trainer André Fuhr auf einem Höhenflug.

 
 
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