Romantische Spaziergänge über Blumenwiesen, Bienen summen umher und der Duft von Frühling steigt in die Nase. Ein Besuch in Stadtgärtnereien lohnt sich an warmen Frühlingstagen, das Blühende Barock zieht bereits Blumen für die bevorstehende Saison vor.
Ludwigsburg Tulpen, Kaiserkronen und Narzissen
Das Blühende Barock zieht bereits Blumen für die kommende Saison vor.
„Wir haben schon die Zwiebeln von Tulpen, Narzissen und in diesem Jahr auch von Kaiserkronen in die Beete des Gewächshauses gepflanzt“, sagt die Geschäftsführerin des Blühenden Barock Petra Herrling. Der Gärtnermeister der Stadtgärtnerei sei seit über 20 Jahren mit dabei, „er weiß auf den Punkt genau, wie die Blumen zu pflegen sind.“
Auch im März sollen sie blühen
Es gehe darum, wie weit die Blumen gezogen werden, damit sie auch im März noch blühen können. Trotzdem bestehe jedes Jahr die Gefahr, dass Komplikationen auftreten. „Beispielsweise wenn die Blüten zu früh eingepflanzt werden und dann schnell verblühen, oder wenn es während der Saison doch noch anfängt zu schneien“, sagt Herrling. Für den Sommer werde in Fachgärtnereien eingekauft, diese Blumen werden aktuell dort vorgezogen. Neben den eigenen Frühlingszwiebeln kauft das Blühende Barock Frühlingsstauden ein. „Da haben wir in diesem Jahr unter anderem Vergissmeinnicht, Anemonen und Tulpen in vielen verschiedenen Farben gekauft.“ Teilweise sei auch schon im Herbst vorgezogen worden, beispielsweise Hornveilchen befinden sich seitdem im Beet. „Diese Blumen überwintern gut, eine Schneeschicht macht ihnen nichts aus. Passend zu Saisonbeginn zeigen sie dann ihre volle Pracht“, erklärt Herrling.
Große Blumenwiese geplant
Für die diesjährige Saison habe das Blühende Barock eine große Blumenwiese geplant, diese soll unterhalb der Emichsburg entstehen. „Das haben wir zum ersten Mal vor, dabei ist uns vor allem das Wohl der Bienen und die damit einhergehende Nachhaltigkeit sehr wichtig.“
Die Wetterbedingungen im Blühenden Barock seien aktuell gut, „es sollte nur nicht zu schnell sehr heiß werden, das wäre nicht besonders förderlich für die Blumen“, meint Herrling. Jennifer Stahl