MHP Riesen Ludwigsburg King-Team trifft im Halbfinale auf Bonn

Von Andreas Eberle
Trainer Josh King hat die Riesen ins Playoff-Halbfinale geführt. Foto: dpa/Carmen Jaspersen

Der Hauptrundenprimus Telekom Baskets schaltet die Niners Chemnitz aus. Riesen-Trainer Josh King verordnet seinen Profis nach der Oldenburg-Serie Erholung.

Seit dem späten Montagabend steht der Gegner der MHP Riesen Ludwigsburg im Playoff-Halbfinale fest: Wie erwartet trifft das Team von Trainer Josh King auf den Hauptrundenersten Telekom Baskets Bonn. Die Rheinländer gewannen auch das dritte Spiel der Viertelfinalserie gegen die Niners Chemnitz und beförderten die Sachsen mit einem 89:83 in die Sommerpause. Einen Tag vorher hatten schon die Riesen die EWE Baskets Oldenburg mit einem Sweep, sprich drei Siegen in drei Spielen, aus der Endrunde gefegt.

Die Best-of-five-Serie gegen Bonn beginnt für die Ludwigsburger an Pfingsten. Ludwigsburg tritt zunächst zweimal am Rhein an, ehe das Heimrecht in die Barockstadt wechselt.

Da den Riesen ein viertes oder gar fünftes Viertelfinalspiel gegen Oldenburg erspart geblieben ist, steht in dieser Woche Regeneration auf der Agenda. „Wir müssen uns etwas ausruhen, viele Jungs haben viele Minuten gespielt. Und dann gehen wir wieder in die Halle und bereiten uns auf den Gegner in der nächsten Runde vor“, gab Josh King nach dem 86:72-Erfolg am Sonntagabend die Marschroute vor. Auch zur Personalie Justin Johnson äußerte sich der Coach. Der bullige Forward war in der Oldenburg-Serie nicht für Ludwigsburg aufgelaufen. „Ihm geht es gut. Er hat noch ein bisschen mit einer Verletzung zu kämpfen, könnte aber in den nächsten Spielen wieder zur Verfügung stehen“, sagte King.

Bisher haben seine Schützlinge in der Endrunde einen grandiosen Job gemacht. Da beim Gros des Teams die Vertragssituation noch ungeklärt ist, spielen die Profis aktuell auch noch um ihre Zukunft. „Wir haben in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, dass es auch von Nachteil sein kann, Spieler frühzeitig wieder unter Vertrag zu nehmen. Die Playoffs sind noch mal ein guter Gradmesser, um zu sehen, auf welchen Spieler du dich verlassen kannst und wer interessant sein könnte“, hatte Klubchef Alexander Reil bereits vor dem Viertelfinalauftakt gesagt.   Andreas Eberle

 
 
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