Unter ihren Möglichkeiten hatten sich die MHP Riesen Ludwigsburg am ersten Spieltag der Basketball-Bundesliga beim 79:87 gegen die Veolia Towers Hamburg präsentiert. Am zweiten Spieltag waren die Ludwigsburger spielfrei, da die BG Göttingen das Spiel aufgrund ihrer Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation verlegt hatte. Nun steht für die Riesen am Freitag (20 Uhr) das Auswärtsspiel bei den Würzburg Baskets an, die ebenfalls erst ein Spiel bestritten haben – gegen die Veolia Towers Hamburg. Im Unterschied zu den Ludwigsburgern setzte sich Würzburg deutlich mit 88:56 gegen die Hanseaten durch.
MHP Riesen Mit Fleiß und Akribie zum Erfolg
Die MHP Riesen Ludwigsburg wollen in Würzburg an ihre Grenzen gehen, um den ersten Saisonsieg zu feiern.
„Würzburg ist ein wirklich gutes Team, die Halle eine toughe Umgebung. Wir müssen am Freitag über 40 Minuten unsere Leistung, vor allem defensiv, bringen und permanent fokussiert sein, um am Ende eine Siegchance zu haben“, analysiert Headcoach Josh King. Konkret auf Spieler bezogen ergänzt der Cheftrainer: „Ihre Guards, besonders Darius Perry und Otis Livingston II, haben eine sehr prominente Rolle im Kader. Die Beiden bringen das Team einerseits offensiv ins Laufen und halten es andererseits zusammen.“
Comeback für Hammond
Nach seiner Sprunggelenks-Verletzung in der Vorbereitung stand Deion Hammond am Vergangenen Freitag wieder im Spieltagskader. Im Idealfall sollte er in Würzburg nun auch zum Einsatz kommen. Hinter dem restlichen gelb-schwarzen Aufgebot stehen indes auch nach dieser Woche keinerlei Fragezeichen – das Team hatte eine ergiebige und vollgepackte Trainingswoche, ist heiß darauf, das Auswärtsspiel in Würzburg siegreich zu gestalten.
Mit Ehrgeiz, Fleiß und Akribie wurde an den aufgedeckten Stellschrauben des vergangenen Freitags gearbeitet. Einerseits mit dem klaren Wunsch und der Notwendigkeit der Verbesserung, andererseits aber auch mit Bedacht und Ruhe – der Saisonauftakt war ausbaufähig und wenig zufriedenstellend, die Spielzeit dauert allerdings auch lange genug, um den Verbesserungspotenzialen Raum zu geben.
Anreise erst am Spieltag
Überreagiert wird im Schwäbischen nicht, weshalb die Anreise am Freitag auch „klassisch“ erfolgen wird: Aufgrund der geringen räumlichen Distanz zwischen Ludwigsburg und Würzburg, macht sich der Riesen-Tross erst am Freitagmittag auf den direkten Weg. Würzburg ist eines der vier bis fünf Auswärtsziele, die erst am Spieltag von Kurt Dehring angesteuert werden. Hin und zurück geht es entsprechend am selben Tag – zurück im besten Falle mit dem emotionalen Zusatzgewicht in Form von zwei Punkten.
Trotz des unterschiedlich starken Auftakts beider Teams sieht Josh King seine Mannschaft auf Augenhöhe mit Würzburg. bz