Nach Klage des Bietigheimer Busunternehmens Verdi darf zum Betriebsrat

Von Frank Ruppert
Spillmann Bietigheim: Betriebsrat und Geschäftsfühung einigen sich außergerichtlich.⇥ Foto: Helmut Pangerl

Spillmann und Betriebsrat einigen sich wegen Betretungsverbot.

Der Streit um ein Betretungsverbot für eine Verdi-Vertreterin (die BZ berichtete) beim Busunternehmen Spillmann scheint beigelegt. Wie Betriebsratschef Goran Tolic am Mittwoch der BZ mitteilte, habe Geschäftsführer Bülent Menekse eine beim Arbeitsgericht anhängige Klage zu dem Thema zurückgezogen. Auf BZ-Anfrage erklärte Menekse, dass die Angelegenheit bereits am Freitag einvernehmlich geklärt worden sei. Es wurden Plexiglasscheiben im Betriebsratsraum angebracht, außerdem habe laut Menekse der Betriebsrat ein überzeugendes Hygienekonzept vorgelegt, dessen von Menekse gewünschten Erweiterungen das Gremium auch zugestimmt habe. Betriebsfremde dürfen nun wieder in Betriebsratsraum.

Ende Juli hatte Verdi-Vertreterin Suzana Tedesco auf Einladung an einer Betriebsratssitzung teilnehmen wollen. Doch weil angesichts der Pandemie keine Betriebsfremden Zugang zum Betriebsgelände haben, wurde sie abgewiesen. Polizei und Bürgermeister Joachim Kölz wurden eingeschaltet mit dem Ergebnis, dass Tedesco hinein durfte, ausnahmsweise. Im Nachgang rief Menekse das Arbeitsgericht an, um Rechtssicherheit herzustellen.

 
 
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