Nutzung rückläufig: VR-Bank baut Auszugsdrucker ab Altgeräte werden nicht mehr ersetzt

In der Ingersheimer Filiale der VR-Bank Ludwigsburg gibt es keinen nutzbaren Kontoauszugsdrucker mehr. Auf Nachfrage der BZ erklärt Pressesprecher Bernd Weisheit, dass die veraltete Brückentechnologie der Kontoauszugsdrucker aktuell auslaufe. „Bei vielen Banken werden Geräte, die am Ende ihres technischen Lebenszyklus sind, nicht mehr ersetzt – so auch bei uns jetzt in der Filiale Ingersheim. Dies hatte im Sommer 2021 mit einem ersten Auslaufen der ältesten Kontoauszugsdrucker begonnen“, so Weisheit.

Die Kunden vor Ort seien jeweils informiert worden. Der Prozess verläuft langsam und sukzessive, denn natürlich setze man alle Geräte ein, solange es deren zulässige Lebensdauer ermögliche. „Mit der Fusion hat der Ablöseprozess der Kontoauszugsdrucker nichts zu tun, er hat schon deutlich früher begonnen“, betonte er auf Nachfrage.

Der allgemeine gesellschaftliche und digitale Wandel betreffe, so die Einschätzung der genossenschaftlichen Bank, eben auch viele Service-Angebote im Bankenbereich und habe sich durch die nunmehr zweijährige Corona-Pandemie nochmals deutlich beschleunigt.

Während die telefonische Kundenbetreuung und viele Online-Services stärker nachgefragt werden, ist die Nutzung von SB-Geräten rückläufig. Vor allem Kontoauszugsdrucker sind in Zeiten des Online-Bankings immer weniger nachgefragt, weil digitale Lösungen einfach praktischer, sicherer und ökologisch viel sinnvoller sind. Immer mehr Kunden schätzen den einfachen Zugriff auf die Kontobewegungen der letzten zehn Jahre am Computer oder im Smartphone anstatt in der Filialen papierhafte Kontoauszüge auszudrucken, diese dann zu Hause abzuheften, einzulagern und im Bedarfsfall zu durchsuchen, erklärt Pressesprecher Weisheit.