Oberriexingen Überschuss für Kinder

Von Michaela Glemser
Sersheims Bürgermeister Jürgen Scholz (links) und sein Oberriexinger Amtskollege Frank Wittendorfer zogen Bilanz über das interkommunale Schnelltestzentrum. Foto: /Scholz

Interkommunales Schnelltestzentrum Oberriexingen/Sersheim erzielt Plus von 31 589 Euro.

Insgesamt 7823 Schnelltests wurden im interkommunalen Schnelltestzentrum im Zeitraum vom 13. März 2021 bis zum 22. September 2021 in der Festhalle Oberriexingen durchgeführt. In ihrer jüngsten Sitzung des Oberriexinger Gemeinderats haben die Gemeinderäte der Römerstadt die Abrechnung der Kosten des Schnelltestzentrums einhellig beschlossen und der Verwendung des Überschusses zugestimmt.

65 freiwillige Helfer

Den Ausgaben in Höhe von 80 053 Euro stehen Einnahmen in Höhe von 111 642 Euro gegenüber. Das interkommunale Schnelltestzentrum war als offizielle Schnellteststelle vom Gesundheitsamt anerkannt und konnte die Abrechnung über die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) umsetzen. Rund 65 freiwillige ehrenamtliche Helfer, die von den Mitgliedern des DRK Kreisverbands Ludwigsburg sowie des DRK Ortsverbands Sersheim geschult wurden, waren im Schnelltestzentrum im Einsatz, das für die beiden Gemeinden Oberriexingen und Sersheim geführt wurde.

Der Überschuss in Höhe von insgesamt 31 589 Euro soll zu einem Drittel der Gemeinde Sersheim und zu zwei Dritteln der Stadt Oberriexingen zugutekommen. „Wir haben schon vorab beschlossen, dass wir den Überschuss für die Kinder in den Grundschulen und Kindertagesstätten der beiden Kommunen verwenden wollen, denn sie haben unter der Pandemie sehr gelitten. Wir in Oberriexingen werden davon den Außenbereich in der Grundschule gestalten und für den Kindergarten in der Eichendorffstraße ein Spielgerät anschaffen“, erklärte Oberriexingens Rathauschef Frank Wittendorfer.

Entwicklungen abwarten

Ein weiteres interkommunales Schnelltestzentrum wollen die beiden Gemeinden zunächst nicht auf die Beine stellen, sondern erst die Entwicklungen im Herbst dieses Jahres abwarten. „In Sersheim gibt es bereits einen privaten Teststellenbetreiber. Wir wollen erst einmal auf einen privaten Betreiber setzen, da Technik und Aufwand für eine interkommunales Schnelltestzentrum doch enorm waren“, erläuterte Wittendorfer abschließend im Gremium.

 
 
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