Polizeiaktion in Ludwigsburg und Remseck Schlag gegen Rauschgifthandel: Polizei stellt kiloweise Drogen sicher

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Polizeipräsidium Ludwigsburg melden einen Schlag gegen den Rauschgifthandel in Ludwigsburg.

In einer Durchsuchungs- und Festnahmeaktion in Ludwigsburg und Remseck  mündeten am Montagmorgen mehrmonatige Ermittlungen wegen unerlaubten bewaffneten Handels mit Betäubungsmitteln. Das Polizeirevier Ludwigsburg hatte zusammen mit dem Kriminalkommissariat Ludwigsburg und dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg gegen vier Tatverdächtige im Alter zwischen 24 und 53 Jahren ermittelt.

Bei der Polizeiaktion am Montag stellten die Ermittler dann nicht nur 3,5 Kilogramm Marihuana und kleinere Mengen Haschisch und Kokain sicher, sondern auch 30 000 Euro mutmaßliches Dealergeld, verschreibungspflichtige Medikamente, Mobiltelefone, eine Schreckschusswaffe und weitere Beweismittel, wie Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium Ludwigsburg mitteilen.

Bereits im Herbst vergangenen Jahres hatte die Polizei demnach erste Hinweise darauf erhalten, dass mehrere Personen in einem Haus in der Ludwigsburger Innenstadt einen unbestimmten Personenkreis mit Betäubungsmitteln versorgen. Im Zuge der folgenden Ermittlungen konnten dann der 25-jährige, mutmaßliche Drahtzieher und drei weitere Tatverdächtige identifiziert werden.

Der 25-Jährige und ein 24-Jähriger wurden bei den Durchsuchungen vorläufig festgenommen und noch am selben Tag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart einem Haftrichter beim zuständigen Amtsgericht Stuttgart vorgeführt.

Die beantragten Haftbefehle wurden in Vollzug gesetzt und die Tatverdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt eingewiesen. Ihre beiden Komplizen halten sich den Ermittlungen zufolge derzeit im Ausland auf.

„Ein weiteres Beispiel für die hervorragende Arbeit unserer Kolleginnen und Kollegen,“ freut sich Polizeioberrat Christian Zacherle, der Leiter des Polizeireviers Ludwigsburg, über den Ermittlungserfolg. „Wir konnten dabei nicht nur die Tatverdächtigen ermitteln, sondern auch verhindern, dass eine weitere, größere Menge Betäubungsmittel auf den Markt kommt.“