Prognosen Bönnigheimer Bevölkerung wird wachsen

Von Birgit Riecker
Nach den Prognosen wird die Zahl der Schüler in Bönnigheim bis 2034 stark steigen. Foto: /Martin Kalb

Büro Pangeo hat dem Verwaltungsausschuss aktuelle Daten und Entwicklungen bis 2034 vorgestellt.

Wie entwickelt sich die Ganerbenstadt weiter? Das Büro Pangeo hat dafür Daten erhoben und Prognosen entwickelt. Es schreibt damit die seitherige Bevölkerungsentwicklung bis 2034 fort. Seine Daten dienen nun als Grundlage für die Kindergarten- und Schulplanung, die bis zur Juli-Sitzung des Verwaltungsausschusses erarbeitet werden soll.

Die wichtigsten Erkenntnisse: Bis 2034 wird die Bevölkerung um rund 600 Personen zunehmen – bei leichter Abnahme der Deutschen und starker Zunahme der Ausländer in allen Altersstufen. Muslime werden dabei stärker wachsen, als die übrigen Ausländer. Senioren und Schüler tragen vor allem den Bevölkerungszuwachs. Sie haben den größten Anteil mit jeweils rund 250 Personen.

Die Geburtenrate wird konstant steigen von derzeit 74 auf rund 91 Kinder. Dennoch wird bis 2028 mit einer leichten Entspannung bei der Betreuung von U3-Kindern gerechnet, während die Ü3-Kinder mit Schwankungen zwischen 300 und 320 Kindern liegen werden. Insgesamt müsse mit 480 bis 510 Kindergartenkindern gerechnet werden, so Pangeo. Auch die Grundschulkinder nehmen konstant zu und steigen von 385 auf 428, die Schüler der Sekundarstufe I steigen stark von 402 auf 542. Bei Schülern der Sekundarstufe II liegt die Steigerung bei 242 auf 308. Rechnet man alle Schüler zusammen wächst ihre Zahl von 1029 um 250 auf 1279. Dass sich diese Summe von den Einzelergebnissen unterscheidet, liegt an statistischen Rundungen. Als weitere „Klassen“ hat Pangeo die Jungerwachsenen, die Familiengründer, die Etablierten, die „Best Ager“ und die Senioren erhoben. So sagt die Statistik, dass sich die Zahl der Jungerwachsenen zwischen 1000 und 1100 einpendelt.

Bei den Familiengründern dagegen wird es einen Zuwachs von 1767 auf 1878 geben. Die Etablierten bleiben konstant bei rund 1700, während die „Best Ager“ wohl von 701 auf 602 abnehmen. Die Zahl der Senioren steigt von 1635 auf 1884 Personen.  

Birgit Riecker

 
 
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