Querung über den Kirbach in Hohenhaslach, Sachsenheim Brücke soll saniert werden, aber wann?

Von Michaela Glemser
Die Kirbachbrücke bei der Straße Untere Au muss saniert werden. Damit steht sie aber nicht alleine da.⇥ Foto: Martin Kalb

Der Ortschaftsrat Hohenhaslach spricht sich für den Erhalt der Fußgängerbrücke aus.

Die Fußgängerbrücke über den Kirbach im Wohngebiet Untere Au in Hohenhaslach ist gesperrt, da sie bei einer Überprüfung als stark sanierungsbedürftig eingestuft wurde. Der Ortschaftsrat und viele Bürger wollen diese erhalten, der Grundstücksbesitzer nicht.

„Ein Anlieger hat einen Antrag bei der Stadtverwaltung eingereicht, indem er sich dafür einsetzt, dass die Brücke künftig erhalten bleiben soll. Der Bürger hat 75 Unterschriften für sein Anliegen in der Hohenhaslacher Bevölkerung gesammelt“, schilderte der Ortsvorsteher Alfred Xander in der jüngsten Ortschaftsratssitzung.

Probleme mit Müll und Kot

Der Anlieger jedoch, über dessen Grundstück der Fußweg zur Brücke führt, möchte, dass künftig auf die Brücke verzichtet wird. „Es gab wohl Probleme mit Hundekot und Müll, der wild entsorgt wurde. Das ist ärgerlich, aber ich möchte die Brücke für den Fußgängerverkehr auch erhalten. Das Wegerecht ist zudem entsprechend ins Grundbuch eingetragen. Für mich gibt es keinen Grund dieses Wegerecht aufzulösen“, betonte Xander. Auch Ortschaftsrat Hans-Günther Neumann plädierte dafür, die Brücke zu bewahren: „Dass sie nicht von heute auf morgen saniert werden kann, ist uns klar, aber wir sollten es in Angriff nehmen. Dafür sichere ich meine volle Unterstützung zu“, unterstrich er.

Lösung erarbeiten

Der Fachbereichsleiter Technik bei der Stadt, Thomas Feiert, will für die nächste Ortschaftsratssitzung die von den Fachleuten festgestellten Schäden an der bestehenden Brücke in einer Sitzungsvorlage genau aufführen und Vorschläge für eine kostengünstige sowie nachhaltige Lösung zur Erneuerung präsentieren. Allerdings genießt die Brückensanierung in der Liste der Erneuerungsvorhaben der Stadt keine höchste Priorität. Und sie ist bei Weitem nicht die einzige Querung über einen Fluss, die im Stadtgebiet erneuert werden muss.

 
 
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