Riesen Ludwigsburg John Patrick findet seinen Floor-General

Von bz
Ta’Lon Cooper hatte an der University of South Carolina gut Lachen. Er war einer der besten Spieler. Foto: Vasha Hunt/Imago

Mit der Verpflichtung des Aufbauspielers schließen die Riesen Ludwigsburg ihre Kaderplanung ab. 

Die Spielzeit 2024/25 kann beginnen: Mit Ta’Lon Cooper haben die MHP Riesen Ludwigsburg den vorerst letzten Akteur für die ab dem 14. August startende Saisonvorbereitung unter Vertrag genommen. Der 24-jährige US-amerikanische Aufbauspieler wechselt von den University of South Carolina Gamecocks in die Barockstadt, nachdem sein NBA-Traum nach Einsätzen für die Orlando Magic in der Summer League gescheitert war. „Ta’Lon ist ein großgewachsener Pointguard, der einerseits über eine Pass-First-Einstellung und andererseits über einen guten Distanzwurf verfügt. Er hat ein gutes Allround-Skillset. Er passt sehr gut auf den Ball auf. Seine Turnover-Rate im Verhältnis zu den gespielten Minuten war in den vergangenen fünf Jahren exzellent“, sagt Riesen-Coach John Patrick. Cooper könnte in Ludwigsburg die Rolle des sogenannten Floor-Generals übernehmen, also die des verlängerten Arms des Trainers auf dem Parkett.

Erste Station in Europa

Wie bei drei weiteren Neuzugängen des Basketball-Bundesligisten aus Ludwigsburg – Ezra Manjon, Joel Scott und Hunter Maldonado – sind die Riesen auch bei Cooper der erste Verein in Europa. Die vergangenen fünf Jahre war der 1,93 Meter große US-Amerikaner am College aktiv – erst bei den Morehead State Eagles (2019 – 2022), bei den Minnesota Golden Gophers (2022/2023) und zuletzt bei den South Carolina Gamecocks. Für das Team aus Columbia stand Cooper in allen Partien in der Startformation und bestach durch seine Vielseitigkeit. Er kam durchschnittlich in 33:35 Minuten auf 9,9 Punkte bei einer Wurfquote aus dem Feld von 48 Prozent, 4,2 Rebounds und 4,2 Assists – bei nur 1,2 Ballverlusten.

Mit den Gamecocks gewann er, erstmals seit 2018, die Southeastern Conference (SEC) und qualifizierte sich für das NCAA-Finalturnier, in dem allerdings in der ersten Runde Endstation war – 73:87 gegen Oregon. bz

 
 
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