Rin scheint ein Glücksbringer zu sein. Der Rapper aus Bietigheim-Bissingen war in den vergangenen Wochen immer wieder in den Sporthallen der Umgebung vor Ort, bislang musste er noch keine Niederlage ansehen: Erst gab es bei den Bietigheim Steelers zwei Top-Spiel-Siege gegen Memmingen (6:2) und dann zum Derby gegen Heilbronn (4:3). Am vergangenen Wochenende war der 30-Jährige dann bei seinem früheren Jugendsport, dem Basketball, in Ludwigsburg. Und auch dort gewannen die MHP Riesen mit ihm in den Zuschauerrängen, gegen die Baskets Bamberg setzten sich die Barockstädter mit 92:73.
Rin über die Affinität zum Sport „Ich bin Profi-Golfer und nebenher Musiker“
Rapper Rin ist auch leidenschaftlicher Sport-Fan. Der Bietigheim-Bissinger war in den vergangenen Tagen und Wochen immer wieder in den Arenen unterwegs.
Auch in Songs heimatverbunden
Dass sich der Rapper aktuell immer öfter in die Arenen gesellt ist kein Zufall: „Ich fand es einfach interessant und habe gerade ein bisschen Zeit“, sagt Rin, der mit bürgerlichem Namen Renato Simunovic heißt. „Ich schreibe mir die Regionalität auch immer auf die Fahne, irgendwie wurde ich jetzt von allen eingeladen.“ Auch in seinen Liedern singt er immer wieder von seiner Liebe zur Region, so etwa in seinem Album Kleinstadt, in dem Songs wie „Bietigheimication“ sind.
Doch nicht nur aufgrund der Einladungen zieht es den gebürtigen Ulmer, der von Klein auf im Ellental lebt, in die Arenen. Er war selbst auch aktiv: „Ich habe als Kind selbst Basketball gespielt und viel US-Basketball geschaut“, sagt er und ergänzt: „Mein Vater hätte es sich bestimmt gewünscht, dass ich noch Fußball gespielt hätte. Aber ich war nie der große Fußball-Jugo.“
Ege-Trans-Arena ist lauter
Deutschen Basketball hingegen verfolgt er kaum bis gar nicht. „Es gab so ein, zwei Phasen, wo ich den Ami-Basketball verfolgt habe, aber Deutschen nie. Obwohl wir Europäer gerade eigentlich ganz gut sind.“ Und obwohl er dem Basketball eher zugeneigt ist, muss er gestehen: „Die Stimmung ist schon besser beim Eishockey.“
Doch auch heute noch macht der Künstler Sport. „Jetzt bin ich ja Profi-Golfer und nebenher Musiker“, witzelt Rin, der ab Ende Juli wieder auf Tour ist und am 1. August auch nach Ludwigsburg kommt. Zuvor stehen aber noch einige Besuche in Stadien und Hallen an: „Ich muss mir Handball noch angucken, ich muss noch zum VfB Stuttgart“, plant der 30-Jährige.