Ein Schlaganfall verändert das Leben oft schlagartig. Für viele Betroffene gibt es ein „Davor“ und ein „Danach“ – mit neuen Herausforderungen und Einschränkungen im Alltag. Um die Betroffenen in dieser neuen Phase zu unterstützen, hat das RKH Klinikum Ludwigsburg ein Schlaganfall-Lotsenprojekt ins Leben gerufen.
RKH Klinikum Ludwigsburg Schlaganfall-Projekt auf Spenden angewiesen – kann es fortgesetzt werden?
Von Frederik Herrmann 25.03.2025 - 12:44 Uhr
Eine Großspende gibt Schlaganfall-Patienten neue Hoffnung: Dank der Helga-Schaaf-Stiftung kann das Lotsenprojekt am RKH Klinikum in Ludwigsburg fortgeführt werden.
20 000 Euro Spende: Hoffnung für Schlaganfall-Patienten
Jetzt erhält das Projekt eine wichtige Finanzspritze: Die Helga-Schaaf-Stiftung hat 20 000 Euro gespendet, teilt das Klinikum mit. Dank dieser Unterstützung kann das Angebot fortgeführt und weiter ausgebaut werden. Denn das Projekt ist auf Spenden angewiesen. Seit Jahresbeginn haben bereits mehr als 30 Betroffene das Programm in Anspruch genommen.
Ein interdisziplinäres Team begleitet die Patienten auf ihrem Weg zurück in den Alltag. Neben körperlichen Einschränkungen stehen auch psychische Belastungen im Fokus. Ziel ist es, mögliche Komplikationen wie Depressionen frühzeitig zu erkennen und gezielt entgegenzuwirken.
Projekt bietet Verbesserung der Schlaganfall-Nachsorge
„Durch dieses Projekt erwarten wir eine deutliche Verbesserung der Nachsorge für Schlaganfall-Patienten im Landkreis“, erklärt Christian Förch, Ärztlicher Direktor der Klinik für Neurologie. Die Spende sei ein entscheidender Schritt zur nachhaltigen Sicherung des Lotsenprojekts.
Ein ergänzendes Angebot ist das „Info-Café Schlaganfall“. Hier erhalten Patienten und Angehörige Fachinformationen, Austauschmöglichkeiten und Kontakte zu Selbsthilfegruppen.
Die nächsten Termine:
12. Mai & 23. Juni
Jeweils von 14.30 bis 15.30 Uhr
RKH Klinikum Ludwigsburg, Konferenzraum III
Eine Anmeldung ist unter harry.wolpert@rkh-gesundheit.de erforderlich.
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