Im Verkehrsausschuss des Verbands Region Stuttgart ist eine Lösung für den S-Bahnsteig in Ludwigsburg gefunden worden. Mit über 33 000 S-Bahn-Fahrgästen pro Werktag soll er auf das niveaugleiche Einstiegsniveau der S-Bahn-Fahrzeuge angehoben werden und gleichzeitig den Anforderungen der Regionalzüge des Landes Baden-Württemberg gerecht werden, um für betriebliche Flexibilität im Stör- und Notfall zu sorgen.
Barrierefreier Ausbau S-Bahnsteige am Bahnhof Ludwigsburg werden erhöht
Damit Fahrgäste am Ludwigsburger Bahnhof künftig ebenerdig in die S-Bahn einsteigen können, werden zwei Bahnsteige erhöht – und verlängert. Wie wird während des Umbaus der Verkehr geregelt?
Heißt: Künftig wird der Bahnsteig an den Gleisen 2 und 3 im nördlichen Bereich über eine Länge von 239 Metern auf 96 Zentimeter erhöht – und somit über die gesamte Fahrzeuglänge auf S-Bahn-Niveau. Ergänzt wird er im südlichen Abschnitt durch einen 76 Meter langen Bereich mit einer Höhe von 76 Zentimetern für den Ausnahmefall, dass Züge des Landesverkehrs im Störfall halten müssen. Verbunden werden beide Bahnsteigabschnitte durch eine Übergangsrampe.
S-Bahn Stuttgart wird komfortabler
Der Ausbau des S-Bahnsteigs ist eng mit dem Bau einer zweiten Personenunterführung, der Erneuerung der bestehenden Unterführung sowie dem Rückbau des Franck-Stegs verknüpft. Der Umbau des Bahnsteigs erfolgt daher erst im Anschluss – und kann voraussichtlich ab 2036 in Betrieb genommen werden. Für die Planungsleistungen der ersten Arbeitsschritte stellt die Region eine Million Euro zur Verfügung. Die Lösung ist das Ergebnis enger Zusammenarbeit zwischen der DB InfraGO, dem Verkehrsministerium Baden-Württemberg, der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg, der Stadt Ludwigsburg und dem Verband Region Stuttgart.