In der jüngsten Gemeinderatssitzung hat Bürgermeister Holger Albrich den aktuellen Stand des Glasfaserausbaus in der Stadt mitgeteilt. Demnach erfolgt derzeit der Breitbandausbau im Stadtteil Kleinsachsenheim in der „Bleiche“ in Richtung „Untere und Obere Zeilstraße“, in der Friedenstraße und auch in der Theodor-Heuss-Straße. „Es liegt dabei ein hoher Anteil an kostenlosen Anschlüssen vor. Die Informationsveranstaltung und die Anschreiben waren sehr erfolgreich“, erklärte Pressesprecher der Stadt Sachsenheim, Arved Oestringer, auf Anfrage der BZ.
Sachsenheim Glasfaser-Ausbau schreitet voran
Bürgermeister Holger Albrich gibt Sachstandsbericht zu den Arbeiten in den einzelnen Stadtteilen.
80 Prozent fertiggestellt
Auch im Großsachsenheimer Gewerbegebiet „Holderbüschle“ ist die NetCom BW für den Breitbandausbau verantwortlich. In diesem Areal sind, nach Auskunft von Oestringer, 80 Prozent der Tiefbauarbeiten inklusive der Hausanschlüsse fertiggestellt. Im Stadtteil Kleinsachsenheim liegt die Anzahl der vollendeten Hauszuführungen bei 100. Im Mai oder Juni dieses Jahres sollen die Arbeiten in besagten Gebieten abgeschlossen sein.
Drei Monate Zeit
Bürgerinnen und Bürger in Großsachsenheim, Hohenhaslach, Spielberg, Ochsenbach und Häfnerhaslach, die privat Interesse an einem Glasfaseranschluss durch die Telekom haben, können sich ab 5. März dieses Jahres registrieren, wenn sie im Förderbereich liegen. „Die Bürger haben anschließend circa drei Monate Zeit, sich einen kostenlosen Anschluss zu sichern und vorbereitend auch einen Tarif zu bestellen“, sagte der Pressesprecher.
Baubeginn in diesen Gebieten soll Anfang April 2025 sein. „Nach Angaben der Telekom lässt sich derzeit noch keine detaillierte Aussage über die Reihenfolge der einzelnen Bau-schritte treffen. Zu den wichtigen Faktoren gehört auch die Angabe, wie viele Menschen sich für die Anschlüsse registrieren“, so Oestringer.
Ein Zwischenstück fehlt noch
Der Glasfaserausbau an der Gemeinschaftsschule und der Grundschule Kleinsachsenheim sei bauseitig soweit fertiggestellt, sagte der Pressesprecher. Lediglich bei der Kirbachschule in Hohenhaslach fehle noch ein Zwischenstück, denn dabei sei es im Vorfeld zu Unstimmigkeiten zwischen der Telekom und dem beauftragten Bauunternehmer gekommen. Zudem haben Anforderungen des Natur- und Artenschutzes die aktuelle Baumaßnahme verzögert, so Arved Oestringer. Michaela Glemser