Auch wenn die Straße „Neue Heimat“ im Jahr 2025 endlich saniert werden soll, und der Zebrastreifen an der Ortsmitte mit dem Verkehrskonzept endlich umgesetzt wurde, gibt es weitere Projekte, welche die Ortschaftsräte im Stadtteil Ochsenbach gerne verwirklichen würden. Sie haben dafür auf ihrer Liste für die Anmeldung der Finanzmittel für den Haushalt 2025 um Unterstützung durch die städtischen Finanzen gebeten.
Sachsenheim Haufenweise Aufgaben
Verwaltungsstelle, Kindergarten, Ehrenmal: Der neue Ochsenbacher Ortschaftsrat hat sich für 2025 viele Projekte vorgenommen.
Ortschaftsrat Martin Dürr (WIR) wies beispielsweise daraufhin, die Schadstoffbelastung im örtlichen Kindergarten „Sonnenblume“ nochmals zu überprüfen, da viele Eltern sich über die zunehmend „stickige“ Luft im Gebäude beklagen würden. Die letzten Messungen, die keine Auffälligkeiten zeigten, liegen schon einige Jahre zurück, und es soll einer eventuellen Belastung durch Schimmel vorgebeugt werden.
Verwaltungsstelle muss dringend saniert werden
Handlungsbedarf besteht auch bei der Sanierung der Ochsenbacher Verwaltungsstelle, deren Gebäude immer mehr in die Jahre kommt. „Um das Gebäude zu erhalten, muss dringend etwas gemacht werden. Vor allem das Abschleifen und Streichen der Fenster und die Ausbesserung des Kitts an den Fenstern ist wirklich notwendig“, sagte der bisherige Ochsenbacher Ortsvorsteher Dieter Baum (Freie Wähler).
Auch ein Bildschirmgerät für die Wand des Sitzungssaals steht auf der Wunschliste der Ochsenbacher Ortschaftsräte, um die zunehmend digitalen Sitzungsunterlagen für die Besucher sichtbar zu machen.
Die extremen Wetterereignisse mit Starkregen und Co. bereiten den Ortschaftsräten im Kirbachtalort ebenfalls Sorgen, sodass sie darauf drängen, dass ein entsprechendes Schutzkonzept für ihren Stadtteil erstellt wird. Für den Spielplatz neben dem Feuerwehrgerätehaus soll zudem ein Sonnensegel für den Sandkasten angeschafft werden.
Auch beim Unterhalt der Wege in und um Ochsenbach möchten die Ochsenbacher Ortschaftsräte für Verbesserungen sorgen und zum Beispiel den Feldweg Richtung Kirbachhof instandsetzen und die Zufahrt zum Häckselplatz erneuern.
Der neue Ortsvorsteher Alexander Weiß (WIR) verwies darauf, dass nicht in jedem Stadtteil vollumfängliche Angebote vorhanden sein könnten und Synergien genutzt werden müssten. „Die Ochsenbacher können den Bolzplatz in Spielberg mitbenutzen und dahin radeln. Aber vielleicht findet sich eine Fläche in Ochsenbach für ein multifunktionales Sportfeld für Volleyball, Indiacca und vieles mehr“, so Weiß.
Brunnen und Ehrenmal sollen erneuert werden
Mit den Mitteln des eigenen Ochsenbacher Stadtteilbudgets, das derzeit insgesamt rund 11.555 Euro beträgt, wollen die Ortschaftsräte den Brunnen in der Krebsgasse auf Vordermann bringen und den Platz um diesen Brunnen mit erneuerten Sitzbänken ausstatten. Dazu wird es in den kommenden Wochen einen Vororttermin mit dem Ortsvorsteher und Vertretern der Stadtverwaltung geben.
Auch das in ehrenamtlicher Arbeit gesäuberte Ehrenmal auf dem örtlichen Friedhof soll weiter saniert werden, indem die Namen der im Krieg gefallenen Soldaten von einem Steinmetz wieder lesbar gemacht werden.
Schließlich wollen sich die Ortschaftsräte bei einem Rundgang über die örtliche Gemarkung einen Überblick über den Zustand der Sitzbänke verschaffen und diese bei Bedarf erneuern oder neu platzieren.