Der Bund der Selbstständigen (BdS) Sachsenheim hat erneut zum beliebten Event Breuninger Sommer am Schloss eingeladen. Und nachdem es im vergangenen Jahr bereits eine erfolgreiche Kooperation mit der Stadt Sachsenheim beim Stadtsonntag gab, wurde dieses Konzept beibehalten. Ein bisschen Spaß gab es am Samstag in diesem Jahr mit den Partyfürsten und der Freitagabend gehörte wieder ganz den Rockfans mit Musik der Band Extasy.
Sachsenheim Partystimmung beim Breuninger Sommer am Schloss
Am Wochenende kamen Rockfans auf ihre Kosten. Die Band Extasy heizte den Besuchern kräftig ein.
Soundcheck und Reden
Offiziell stand im Programm 19 Uhr als Eröffnung, aber die Menschen kamen schon vorher zum Äußeren Schlosshof. Dort standen zahlreiche Bänke und Tische bereit und an den Verkaufsständen gab es Biere vom Fass, Weine des Weinguts Weiberle, Würstchen im Brötchen, griechische Spezialitäten und allerlei Cocktails. Die Mädchen und Jungen der Jugendtanzgruppe Sachsenheim mixten leckere Klassiker wie Tequila Sunrise, Mojito, Ipanema und auch der sehr beliebte Hugo sowie Aperol durften nicht fehlen. Ebenfalls mit einem Cocktail-Stand vertreten war der Handballclub Metter-Enz.
Ein Stückchen weiter probierten Kinder ihre Treffsicherheit. Beim Stand der Deutschen Vermögensberatung galt es blaue und gelbe quadratische kleine Kissen mit Geschick in ein etwas entferntes rundes Loch zu bugsieren. Außerdem drehte ein kleines Glücksrad unermüdlich seine Runden und erfreute sich großer Beliebtheit bei den kleinen Gästen: „Ich habe das alles aufgebaut, weil mir Kinder sehr am Herzen liegen“, erklärte die Vermögensberaterin Rosa-Chrissula Riccio mit leuchtenden Augen und überreichte schon dem nächsten Kind seinen Gewinn, eine hübsche kleine bunte Entenpfeife.
Echte Rockpower hatte der BdS Sachsenheim für den Freitagabend versprochen und während die Band mit ihren Technikern noch am perfekten Klang während des Soundchecks tüftelten, kamen immer mehr Rockfans – schon Kinder in AC/DC T-Shirts waren zu sehen.
Ralf Nägele und seine Frau Sabine, passend in schwarzen Volbeat und Metallica Shirts, hatten sich einen Stehtisch seitlich vor der Bühne gesichert. Jedes Jahr sind sie am Freitagabend dabei: „,weil wir Rockfans sind“, begründete das Ralf Nägele und seine Frau Sabine ergänzte gut gelaunt: „und weil die Band einfach saugut ist“. Ein Plätzchen am Stehtisch hatte auch der Sachsenheimer Sven Philipp ergattert und freute sich auf gute Unterhaltung.
Zum dritten Mal dabei
Seit 1994 ist Extasy Pure Rock am Start und das dritte Mal traten sie in Sachsenheim beim Breuninger Sommer am Schloss auf: „Das Publikum war immer mega dabei, hat uns im wahrsten Sinne des Wortes echt geliebt. Die Sachsenheimer können halt gut feiern, inklusive Bürgermeister, der zum Schluss dann meistens noch eine Kiste Wein vorbeibringt“ – Gitarrist Martin Fröhlich war voll des Lobes und grandiose Synergieeffekte mit der Stadt Sachsenheim beim Festwochenende sah der BdS-Vorsitzende Frank Clement: „Seit letztem Jahr haben wir einen Co-Gastgeber, nämlich die Stadt, worüber wir uns sehr freuen“.
Diesmal war sogar ein weiterer Gast mitgekommen, und zwar der Hauptgeschäftsführer des BdS Baden-Württembergs Nico Baumgart: „Wir sind stolz darauf, mit Ortsvereinen wie Sachsenheim zusammenarbeiten zu dürfen. Gerade solche Feste braucht es, um Menschen in die Innenstädte zu bekommen und ihnen zu zeigen, hier ist schön, hier komme ich her“. Selbst war er vorher noch nie in Sachsenheim gewesen und wolle nun aber auch nochmal wiederkommen.
Lichtshow und Luftgitarre
Bürgermeister Holger Albrich verwies in seiner Eröffnungsrede darauf, dass sich alle Jahre wieder der Äußere Schlosshof in einen Festplatz verwandelt: „Gemeinschaft, Geselligkeit und zusammen feiern. Das ist es, was wir alle brauchen und was uns guttut“, führte er weiter aus. Nach all den vielen Worten und von den Fans heiß erwartet, stürmte um viertel nach acht Extasy die Bühne.
Mit Lichtshow, Feuereffekten, Leidenschaft und mitreißenden Cover-Versionen ging in der guten Stube der Stadt musikalisch die Post ab. „Hellevator“ der schwedischen Hard-Rock-Band Thundermother wurde gespielt ebenso wie „Bonnie & Clyde“ von den Toten Hosen, Billy Idols „Rebel Yell“ und „Erinnerung“ von den Böhsen Onkelz. Vor der Bühne wurde Luftgitarre gespielt, getanzt und mit dem Einsetzen der Dunkelheit gewann die Lichtshow auf der Bühne eindrucksvoll an Intensität.