Hanno Höhn beschreibt die Stimmung bei der Außerordentlichen Mitgliederversammlung des SC Bietigheim-Bissingen als „unterstützend“ und „positiv“. Der 57-Jährige ist bei der geschlossenen Veranstaltung am Freitagabend als Interimspräsident gewählt worden, nachdem Christoph Heinzmann vor etwas weniger als einem Monat das Amt niedergelegt hat. Höhn wird die Präsidentschaft nun bis zum Herbst 2025 übernehmen, wenn die nächste geplante Mitgliederversammlung ansteht. Höhns Stelle im Vorstand wird nun von Frank Kästner besetzt, der zuvor in der Jugendleitung aktiv war. „Ich freue mich schon, hier die Steelers als Ganzes voll unterstützen zu können“, sagt der Geschäftsführer von Mann und Hummel Deutschland und ergänzt: „Es ist eine Herausforderung, die ich gerne annehme, in einer Phase, in der es darum geht wieder aufzustehen, nachdem man hingefallen ist.“
SC Bietigheim-Bissingen Hanno Höhn bleibt Interimspräsident des SCB
Nach dem Rücktritt von Christoph Heinzmann bleibt Höhn interimsweise im Amt.
Die abgelaufene Spielzeit der Profimannschaft der Bietigheim Steelers steht hier natürlich klar im Vordergrund, was auch von den 146 Teilnehmern bei der Versammlung angesprochen und kritisiert wird. „Wir haben natürlich auch aufgearbeitet, es wurden Fragen gestellt und über Fehler diskutiert“, berichtet Höhn.
Im Hinblick auf den Wiederaufstieg der Bietigheim Steelers will er nichts überstürzen, so wie bereits Trainer Alexander Dück. „Wir haben bestätigt, dass wir in der Oberliga spielen werden. Außerdem haben wir bestätigt, dass wir mittelfristig den Aufstieg als Ziel haben, uns da aber Zeitziel setzen“, erklärt Höhn und weiter: „Da machen wir uns keinen Druck, gleich aufzusteigen. Das ist alles natürlich auch abhängig von dem tatsächlichen Budget, was auch das Sponsorenumfeld hergibt. Das ist aktuell nicht ganz einfach.“