Schulcampus Löchgau Ein Schmuckstück für den Ort

Von sz
Nicht nur die ganze Schule sondern der ganze Ort feierte am Freitagnachmittag die Einweihung des Schulcampus in Löchgau Foto: /Oliver Bürkle

Bürgermeister Robert Feil konnte nach vier Jahren Bauzeit den neuen Schulcampus mit Schülern und Schülerinnen, Kita-Kindern und Eltern einweihen. 

Wer würde da nicht gerne noch mal zur Schule gehen: Ein weitläufiger Außenbereich mit unzähligen verschiedenen Spielmöglichkeiten, ein Garten mit Bienenkörben oder Naturerkundungsräume. Der Löchgauer Schulcampus, der am Freitag von Bürgermeister Robert Feil eingeweiht wurde, ist sichtbar ein Schmuckstück.

Aber nicht nur der Außenbereich der umgebauten Jakob-Löffler-Schule und der alten Grundschule, die jetzt ein moderner Kindergarten ist, ist ein Hingucker, auch das Innenleben des wie neu dastehenden Ensembles hat es in sich: Die Grundschule erhielt neue, helle und freundliche Räumlichkeiten. Sie wurde für Dreizügigkeit ausgelegt und vorsorglich mit Erweiterungsmöglichkeiten vorgesehen. Im Rahmen des Umbaus wurde das Gebäude energetisch zum Effizienzhaus saniert und ein Nahwärmenetz auf dem Schulareal errichtet.

Auch wurde das Gebäude mit stationären Luftfilteranlagen ausgestattet. Im Rahmen des Umbaus wurde die Mensa erweitert und für die Ganztagesschule beziehungsweise Kernzeitenbetreuung wurden großzügige Räumlichkeiten geschaffen.

Die Kinderkrippe Hasennest wurde um eine Gruppe auf eine viergruppige Einrichtung erweitert. Mit dem Kindergarten Schulstraße im alten Grundschulgebäude wurde ein Kindergarten mit bis zu sechs Gruppen für maximal 140 Kinder errichtet.

Das gesamte Projekt, so sagt Bürgermeister Feil, wurde 2017 mit der Planung begonnen, vier Jahre dauerte dann die Realisierung. Ziel war es, eine pädagogisch qualitativ hochwertige Ausrichtung der Bildungs- und Betreuungsangebote in den Mittelpunkt zu stellen, um bestmögliche Rahmenbedingungen für die bestehenden und kommenden Bedarfe zu schaffen. Gerade der Aspekt der Qualität wurde bei den Überlegungen in den Vordergrund gestellt, erklärt Feil, „und es ist uns gelungen“, ist er bei der Einweihung stolz auf das Ergebnis.

Ein weiteres Ziel war es, so Feil, den Zugang zur neuen Infrastruktur möglichst vielen Einwohnern zugänglich zu machen. So sind der Naturerfahrungsraum – außer dem Tümpel –, der Spielplatzbereich am Schulhof sowie die Sportanlagen auch für die Einwohnerschaft zugänglich und sollen zum Naherholungsgebiet werden.

Maßgeblicher Schlüssel zum Erfolg war laut Feil eine gemeinsame Erarbeitung des Konzepts, in das zahlreiche Anregungen eingeflossen sind. „Der Prozess der Planung unter Einbeziehung aller Beteiligten stellte sicher, dass alle relevanten Aspekte betrachtet wurden. Die Planung mit allen Beteiligten führte zu einer großen Zustimmung zu dem Projekt“, sagt Feil. „ Unser Campus ist ein Gewinn für unsere Gemeinde und hat sich zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt“, so Feil, der am Freitag mit Dutzenden Kindern eine Birke vor die neue Kita pflanzte. Danach gab es Führungen durch die Gebäude und den weitläufigen Außenbereich sowie ein fröhliches Fest.

Kosten des Löchgauer Schulcampus

Sechs Millionen Eurokostete der Umbau des Schulgebäudes, zwei Millionen Euro gab es an Zuschüssen. Schulhof und Sportanlagen kamen auf 900 000 Euro, minus 550 000 Euro. Die Kita samt Außenanlage kostete vier Millionen Euro, es gab 2,16 Millionen Euro Zuschüsse. Der Naturerfahrungsraum wurde für 250000 Euro erstellt, eminus 150 000 Euro Zuschüsse. Die Umgestaltung von Siller- und Weinstraße kostete 550 000 Euro, Zuschüsse: 320 000 Euro. 

 
 
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