Die SG BBM Bietigheim hat Ersatz für die am Saisonende abwandernde Trine Østergaard gefunden, die sich nach drei Jahren in der neuen Spielzeit bei CSM Bucuresti einer neuen Herausforderung stellt. Der Deutsche Frauenhandball-Meister und Europapokalchampion hat für die rechte Außenbahn für die neue Saison die ungarische Nationalspielerin Dorottya Faluvégi verpflichtet. Die Flügelspielerin wechselt vom fünfmaligen Champions League-Sieger Györ Audi ETO KC an die Enz und unterschrieb einen Vertrag über eine Spielzeit mit Verlängerungsoption für eine weitere Saison. „Mit Dorottya Faluvégi gewinnt die SG eine komplette, trotz ihres jungen Alters international erfahrene, spielstarke Rechtsaußen. Mit ihr und Jenny Behrend sind wir erneut hervorragend zur kommenden Saison auf dieser Position besetzt“, freut sich SG-Sportdirektor Gerit Winnen über die Verpflichtung.
SG BBM Bietigheim Deutscher Meister angelt sich Rechtsaußen von Györ
Dorottya Faluvégi unterschreibt zur neuen Saison bei der SG BBM Bietigheim einen Ein-Jahres-Vertrag mit Option auf Verlängerung. Sie beerbt Trine Østergaard.
Die 24-jährige Linkshänderin wechselt vom ungarischen Topteam Györ Audi ETO KC an die Enz, für das sie seit 2019 aufläuft. Mit dem Starensemble gewann Faluvégi 2021 den nationalen Pokal sowie 2022 die Meisterschaft, nahm zudem 2021 und 2022 jeweils am Champions-League-Final-Four in Budapest teil. Vor ihrem Wechsel nach Györ trug die Rechtsaußen das Trikot des Traditionsklubs Ferencváros Budapest, mit dem sie 2017 den Pokalsieg feierte.
Für die ungarische Nationalmannschaft stand Faluvégi bisher 28-mal auf dem Feld. Beim Drei-Länder-Turnier mit dem Länderspiel zwischen Deutschland und Ungarn in der Ludwigsburger MHP-Arena Anfang März war sie allerdings nicht mit dabei. 2018 wurde sie mit der U20-Auswahl ihres Landes Weltmeisterin. Als besondere individuelle Auszeichnung wurde sie beim WM-Turnier ins All-Star-Team berufen.
„Ich freue mich sehr auf das neue Abenteuer mit Bietigheim. Ich kann es kaum erwarten, die Mannschaft und den Verein kennenzulernen“, erklärt Faluvégi. bz
