Deja-vu von 2019. Wie bereits vor fünf Jahren reisen die Handballer der SG BBM Bietigheim in der ersten Runde des DHB-Pokals zur HSG Rodgau Nieder-Roden. Damals setzen sich die Ellentäler in einem packenden Pokalfight am Ende mit 29:27 durch. ehe sie tags drauf an der MT Melsungen scheiterten und ausschieden. Auch in diesem Jahr reist die SG zu den Baggerseepiraten in den Landkreis Offenbach. Die Partie in Hessen wird am Wochenende des 24. und 25. August ausgetragen, der genaue Termin steht noch nicht fest.
SG BBM Bietigheim Ellentäler um Neuzugang Till Hermann spielen im Pokal gegen HSG Nieder-Roden
Nach der Auslosung der ersten Pokal-Runde steht fest, dass Bietigheim nach Hessen reisen muss. Mit dabei sein wird auch Neuzugang Till Hermann.
Dann auch mit am Start sein wird Till Hermann. Der Linksaußen kommt von Frisch Auf Göppingen an die Enz und soll sich die Position mit Alexander Pfeifer künftig teilen. „Ich freue mich sehr, ab Sommer das Trikot der SG BBM Bietigheim zu tragen und möchte maximal dabei helfen, unser großes Ziel Klassenerhalt zu erreichen“, sagt der gebürtige Niedersachse. Auch SG-Geschäftsführer Bastian Spahlinger zeigt sich glücklich über den Transfer: „Unsere große Stärke war und ist die Ausgeglichenheit und der Zusammenhalt unserer Mannschaft. Mit Till konnten wir zu Alex Pfeifer einen weiteren starken Außenspieler für uns gewinnen, der sich auch charakterlich bestens ins Team einfügt.“
SG ist der klare Favorit
Im Pokal wird Hermann dann seine ersten Pflichtspielminuten im neuen Dress absolvieren. Die HSG tituliert das Duell als es ein „echtes Traumlos“. Die SG darf sich gegen den vermeintlich schwächeren Gegner nicht ausruhen. „Jedes Spiel im Pokal ist ambitioniert. Wir müssen gut vorbereitet reingehen“, sagt Spahlinger und ergänzt: „Klar sind wir der Favorit, aber wir dürfen es nicht auf die leichte Schulter nehmen.“ Die zweieinhalbstündige Reise kurz vor Frankfurt ist für die Ellentäler sicher nicht ideal, hätte es die Möglichkeit gegeben, gegen den HC Oppenweiler/Backnang zu spielen. „Wir müssen zumindest nicht nach Ferndorf fahren“, erzählt Spahlinger schmunzelnd.
In Runde eins starten in den insgesamt elf Duellen Mannschaften aus der zweiten und dritten Liga. Dass die SG auch dabei ist, obwohl sie eigentlich in die Bundesliga aufgestiegen ist, liegt daran, dass die Pokalauslosung immer anhand der Ligazugehörigkeit aus der Vorsaison bestimmt wird. „Das ist halt die Regeln, das muss man so hinnehmen und kann man nicht ändern“, erklärt der Geschäftsführer.