SG BBM Bietigheim Steht Daniel Rebmann vor einem Wechsel ins Ellental?

Von Michael Nachreiner
Daniel Rebmann (rechts) machte auch schon Bundestrainer Alfred Gislason auf sich aufmerksam. Foto: Wunderl/Imago

Der Torhüter des VfL Gummersbach möchte trotz laufenden Vertrags auch wegen seiner Familie zurück in den Süden.

Iker Romero hat schon lange einen großen Wunsch: Der Trainer des Handball-Zweitligisten SG BBM Bietigheim hätte gerne einen dritten Torhüter in seinem Kader. Ende Februar erhörten die Verantwortlichen des Erstliga-Aufsteigers aus dem Ellental sein Flehen. Sie verpflichteten den ägyptischen Nationalspieler Mohamed Aly. Der hat aber den Verein schon wieder verlassen, spielte erst ein paar Partien in Katar und wechselt zur neuen Saison zu Sporting Lissabon. Damit stehen wieder nur zwei Torhüter im SG-Kader, Fredrik Genz und Filip Baranasic.

Das könnte sich aber bald ändern. Daniel Rebmann hat zwar noch einen Vertrag beim Erstliga-Sechsten VfL Gummersbach für die neue Saison. Der 30 Jahre alte, in Leinfelden-Echterdingen geborene Nationalspieler fühlt sich aber dem Vernehmen nach in Nordrhein-Westfalen nicht wirklich wohl, will auch wegen seiner Familie zurück in den Süden – seine Frau Jasmina Rebmann-Jankovic ist Torwart-Trainerin bei den Handballerinnen der SG BBM Bietigheim sowie bei der Frauen-Nationalmannschaft.

Gummersbach soll bereit sein, Rebmann ziehen zu lassen

Und Gummersbach ist wohl auch bereit, ihn ziehen zu lassen. Denn der Wechsel von Kroatiens Nummer eins, Dominik Kuzmanovic, mit dem sich der VfL für die Saison 2025/26 bereits einig ist, soll sich schon jetzt realisieren lassen. Rebmann wäre dann neben Kuzmanovic und dem ebenfalls neu verpflichteten Dänen Bertram Obling Torhüter Nummer drei in Gummersbach. Dem VfL wäre das ein Schlussmann zu viel.

Gespräche zwischen den Verantwortlichen der SG BBM und des VfL sowie Rebmann sollen laut Berichten der „Bild“-Zeitung bereits begonnen haben. Bastian Spahlinger will das weder bestätigen noch dementieren. „Daniel ist ein guter Torhüter – nicht mehr und nicht weniger bis jetzt“, erklärt Bietigheims Geschäftsführer und lacht. Michael Nachreiner

 
 
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