Eine anstrengende Woche liegt hinter dem SGV Freiberg. Am Dienstag erst stand die Wasen-Elf in der Fußball-Regionalliga beim Nachholspiel in Göppingen auf dem Platz. An diesem Samstag um 14 Uhr geht es für die Mannschaft von Roland Seitz auch schon direkt weiter mit dem Spiel gegen den TSV Steinbach Haiger. „Wie fit wir sind, wissen wir am Samstag um 16 Uhr, das ist schwer zu beantworten. Wir haben uns regeneriert und hatten wenig Möglichkeiten für Inhalte“, sagt der Coach.
SGV Freiberg Freiberg im Verfolgerduell gegen Steinbach Haiger
Der SGV erwartet am Samstag den TSV am Wasen. Beide haben die Tabellenspitze noch im erweiterten Blickfeld.
Nach zuletzt sieben Partien am Stück ohne Niederlage – darunter sechs Siege und ein Unentschieden – hat sich der SGV wieder in der Tabellenregion orientiert, wo er auch hingehört und ist aktuell Siebter. „Wir haben es geschafft, dass wir nach unten hin sorgenfrei sind. Der Abstand ist groß, klar kann es bis zum Schluss wieder eng werden, aber aktuell ist es gut“, weiß Seitz, der trotz der kleinen Misere Mitte der Hinrunde zufrieden mit der gezeigten Leistung ist.
Starke Serie des TSV
Doch auch die Gäste kommen mit einer breiten Brust ins Ländle, aus den jüngsten elf Begegnungen haben sie lediglich Anfang November gegen die Reserve des Bundesligisten SC Freiburg verloren, zuvor gab es seit Mitte September keine Pleite mehr. Mit dem FSV Frankfurt und den Kickers Offenbach gab es zuletzt sogar zwei Heimsiege gegen den Tabellenzweiten und -dritten.
Damit steht der TSV mit 32 Punkten drei Zähler vor den Freibergern auf Platz fünf. Beide Seiten haben die Tabellenspitze zumindest noch im Blickfeld, Steinbach fehlen acht Punkte auf die TSG Hoffenheim II, die aktuell das Nonplusultra ist.
Beim ersten Duell ein SGV-Sieg
Doch beim Blick auf den 2:0-Hinspielsieg sprechen die Vorzeichen für die Freiberger. „Daraus nehmen wir mit, dass wir sie geschlagen haben“, sagt Seitz klar, weiß aber auch, dass das heute kaum mehr Aussagekraft hat: „Sie haben vier Nachverpflichtungen getätigt, die in der Regel auch in der Startelf stehen. Da merkt man die Qualität.“ Allerdings merkt der Franke an: „Sie stehen gerade einmal drei Punkte besser als wir da. Wir spielen zuhause, es ist ein Spiel, das wir gewinnen können.“