SGV Freiberg Im Derby soll der erste Heimsieg her

Von Simon David
Im Pokal hatte der SGV Freiberg gegen die Kickers Grund zum Jubeln. Tino Bradara (Mitte) erzielte den Ausgleich. Foto: Ralf Poller/Avanti

 Der SGV Freiberg erwartet Vorjahres-Vizemeister Stuttgarter Kickers. 

Erst dreieinhalb Wochen ist es her, dass sich die Stuttgarter Kickers und der SGV Freiberg im Achtelfinale des Fußball-Verbandspokals gegenüberstanden. Seinerzeit gewannen die Freiberger auf der Waldau mit 3:1 nach Verlängerung. An diesem Samstag (14 Uhr) treffen beide Mannschaften erneut auseinander. Diesmal geht es auf dem Freiberger Wasen um Punkte in der Regionalliga.

SGV und Kickers zuletzt sieglos

Für beide Teams geht es dabei darum, zurück in die Spur zu finden. Die Freiberger, die als Tabellen-14. erst neun Punkte auf dem Konto haben, verloren zuletzt ebenso wie der Vorjahreszweite aus der Landeshauptstadt, der aktuell immerhin Siebter ist.

In der vergangenen Saison verlor der SGV beide Punktspiele gegen die Kickers, doch spielt das in der Vorbereitung auf das aktuelle Spiel keinerlei Rolle. Nicht zuletzt, weil es vor der Runde einen großen Umbruch bei den Freibergern gegeben hat. „Dennoch werden wir immer noch am vierten Platz aus der letzten Saison gemessen. Die Mannschaft braucht Zeit. es dauert etwas, bis man den Bock umschmeißt“, sagt SGV-Trainer Roland Seitz, der der Partie zuversichtlich entgegensieht. In der vergangenen Spielzeit waren die Freiberger sehr heimstark. Bislang gelang den Blau-Weißen noch kein Dreier auf dem eigenen Platz. Das soll sich nun ändern.

Gegen die Kickers stehen dieselben Akteure zur Verfügung wie in der vergangenen Woche. Für Iosif Maroudis, der in dieser Woche wieder ins Training eingestiegen ist, kommt ein Einsatz noch zu früh.

Seitz rechnet mit einer interessanten Begegnung – nicht zuletzt aufgrund der Spielstärke des Gegners: „Egal, mit welcher Elf die Kickers auflaufen, es steht immer eine Top-Mannschaft auf dem Platz.“ Einen Grund, sich zu verstecken, gibt es für die Freiberger aber keineswegs. „Die Liga ist ausgeglichen. Fast jeder kann jeden schlagen. Zudem haben wir in den beiden letzten Spielen gute Leistungen gezeigt“, betont der Freiberger Coach. Dass es dennoch nur zu einem Punkt aus den beiden Begegnungen reichte, lag nicht zuletzt daran, dass der SGV beide Male in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit vermeidbare Gegentore kassierte. „In Trier hatten wir das Spiel im Griff. Der Elfmeter in der ersten Minute der Nachspielzeit hat das Spiel verändert. Gegen Fulda sind wir immerhin noch zum Ausgleich gekommen, was in Trier nicht geklappt hat“, sagt Seitz. Es gehe nun darum, konsequenter zu verteidigen. Ziel ist es, selbst in Führung zu gehen und diese zu verteidigen.

Große Kulisse erwartet

Erwartungsgemäß wird das Derby gegen die Kickers wieder eine große Zahl an Zuschauern anziehen. In der Vorsaison verfolgten 2000 Fußballfans die Begegnung. Seinerzeit waren die Fan-Bereiche beider Lager voneinander getrennt. „Auch bei den Trainerbänken gab es damals eine Sperre. Gut möglich, dass das diesmal auch wieder so sein wird“. vermutet Seitz. Simon David

 
 
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