SGV Freiberg Ist der Knoten bei der Wasen-Elf jetzt geplatzt?

Von Niklas Braiger
Tino Bradara fehlt gegen Frankfurt noch. Foto: Ralf Poller/Avanti

Nach dem Sieg gegen Kassel soll es jetzt erneut gegen ein Team aus Hessen klappen. 

Der 1:0-Sieg beim Heimspiel gegen den KSV Hessen Kassel in der Vorwoche war ein Sieg zum Aufatmen für Roland Seitz und seinen SGV Freiberg. Damit hielt man die Gäste auf Abstand im Tabellenkeller und konnte sich selbst etwas Luft auf die Abstiegsplätze in der Regionalliga verschaffen. Nach dem Duell mit dem direkten Konkurrenten aus Hessen kommt es nun direkt zu einem weiteren: An diesem Samstag reisen Seitz und Co. zur Reserve von Eintracht Frankfurt (14 Uhr).

Dass der Knoten beim SGV nach dem einen Sieg jetzt geplatzt ist, davon will der Coach nichts wissen: „Das wäre zu euphorisiert. Wir haben immer wieder unsere Spiele gewonnen und danach nicht gepunktet. Wir müssen nach dem wichtigen Dreier unsere Siege bestätigen. Dann kann man sagen, dass der Knoten geplatzt ist.“

Eintracht verkauft sich unter Wert

Gegen die Eintracht vom Main darf der Tabellenstand nicht trügen. „Wir stehen nicht viel besser da“, sagt der 60-Jährige. Die Wasen-Elf rangiert aktuell auf Platz zwölf mit 13 Zählern, Frankfurt ist aktuell mit acht Punkten 16. im Tableau. „Der Druck ist bei uns größer, als bei ihnen“, weiß Seitz, „die Saison ist noch lang, wenn sie wollen, können sie ein paar Spieler von oben herunterschieben.“ Weshalb die Hessen aktuell so schlecht dastehen, weiß der Franke: „Das ist das gleiche wie bei uns, sie haben eine neue Mannschaft.“

Doch ist nach dem Sieg gegen Kassel will der Trainer den Aufwind mitnehmen. Dabei kann er auf die gleichen Spieler bauen, die schon beim Heimerfolg mit an Bord waren. „Lukas Klostermann fehlt weiterhin. Tino Bradara auch, ihm geht es aber extrem besser. Er wird am Dienstag ins Training einsteigen“, verrät Seitz. Mit einem ebenso guten Gefühl wie jetzt will er auch in der nächsten Woche gegen Homburg gegen ein Spitzenteam um Punkte kämpfen. „Wenn man sich eine kleine Serie erspielt und ein Heimspiel vor der Brust hat, ist es immer besser, als mit einer Niederlage da reinzugehen und man weiß, dass ein Brett auf einen zukommt.“ Doch auch ein Unentschieden würde ihn glücklich stimmen: „Wenn man auswärts gegen einen Konkurrenten spielt, ist man mit einem Punkt zufrieden.“ Niklas Braiger

 
 
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