SGV Freiberg Kommt Freiberg im Pokal wieder in die Siegesspur?

Von Marlon Hölzel
Gal Grobelnik schoss den SGV Freiberg im Pokalspiel gegen Hollenbach spät ins Achtelfinale. Foto: /Ralf Poller/Avanti

Nach drei sieglosen Spielen in Folge trifft der SGV Freiberg in der zweiten Pokalrunde auf den Landesligisten Rot-Weiß Weiler.

Bereits drei Spiele in sind es inzwischen, in denen der SGV Freiberg ohne drei Punkte vom Platz geht. In der zweiten Pokalrunde des WFV-Pokals können sie zwar keine Punkte sammeln aber durch einen Sieg, und dem damit verbundenen Einzug in die nächste Runde, Selbstbewusstsein tanken.

Pflichtaufgabe in Weiler

Die Mannschaft von Kushtrim Lushtaku gastiert am Dienstagabend beim Landesligisten Rot-Weiß Weiler (18.30 Uhr). Der Sechstligist an der bayrischen Grenze spielt in Staffel 4 der Landesliga Baden-Württemberg und belegt dort den siebten Tabellenplatz nach elf gespielten Partien.

Die Weilerer starteten in der zweiten Pokalrunde gegen den Ligakonkurrenten Srbija Ulm und setzen sich dort mit 3:0 durch. In der Dritten Runde setzte sich die Mannschaft von Uwe Wegmann ebenfalls gegen die direkte Ligakonkurrenz aus Blaubeuren mit 2:0 durch und sicherte sich somit den Einzug ins Achtelfinale, wo sie nun auf den zwei Liga höher spielenden SGV treffen.

Freiberg selbst wackelte in der dritten Runde. In der Partie gegen den Oberligisten Hollenbach dauerte es bis zur Nachspielzeit, bis Gal Grobelnik das Weiterkommen per Handelfmeter sicherte.

Nach den zuletzt zwei Unentschieden und der Niederlage der Freiberger, haperte es besonders an der Chanceneffizienz. Im Letzten Spiel stellte Lushtaku mit Meghon Valpoort und Gal Grobelnik zwar zwei klassische Stoßstürmer auf, doch trotz der klaren Ballüberlegenheit über fast die gesamte Partie, kamen kaum Abschlüsse auf das Tor der Steinbacher zustande. Fraglich ist zudem noch der Einsatz von Julian Kudala und Benedikt Grawe, beide SGV-Akteure fehlten im vergangenen Regionalligaspiel. Doch im Gegenzug hat Freiberg auch zwei Kaderrückkehrer. Die beiden zuletzt rotgesperrten Tim Pietzsch und Marco Kehl-Gomez dürfen im Pokal wieder für die Wasen-Elf auflaufen.

Rotation und Faktor Kehl-Gomez

Besonders wichtig für das Freiberger Spielsystem ist dabei Kehl-Gomez. Der 33-jährige Kapitän flog im Ligaspiel gegen die Stuttgarter Kickers mit glatt Rot vom Platz und wurde aufgrund der Härte, trotz eines Freiberger Einspruchs, für drei Spiele gesperrt. Von diesen hat er zwar nur zwei bisher abgesessen, die Partien im Pokal zählen allerdings nicht für die Sperre. Bei der Niederlage gegen Homburg und dem Unentschieden gegen Steinbach zeigte sich deutlich wie wichtig Kehl-Gomez als Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld der Schwaben ist. Da Freiberg bereits wieder am Samstag spielt, kann es zu möglichen Rotationen kommen.

 
 
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