SGV Freiberg Wasen-Elf hat das nächste Derby vor der Brust

Mit dem Schwaben-Derby gegen die Stuttgarter Kickers ist die Siegesserie der Freiberger am zehnten Spieltag gerissen. Im nächsten Schwaben-Derby gegen Sonnenhof Großaspach hat der SGV am Samstag (14 Uhr) die Möglichkeit eine neue Serie mit zumindest erst mal wieder einem Sieg zu starten.

Stark spielender Aufsteiger

Mit Großaspach empfängt die Wasen-Elf eine der Überraschungsmannschaften der Saison in der Regionalliga Südwest. Der selbst ernannte „Dorfklub“ steht als Oberligaaufsteiger derzeit auf Tabellenplatz fünf. Freibergs Dauerbrenner auf der Rechtsverteidigerposition Tino Bradara kennt die Schlüsselspieler bei Sonnenhof Großaspach persönlich bestens, denn er spielte nicht nur mit dem Top-Torschützen der Liga Fabian Eisele, sondern auch mit dem Kapitän Volkan Celiktas und dem Trainer Pascal Reinhardt bereits zusammen.

„Tabellenplatz fünf ist für einen Aufsteiger sehr gut, die Arbeit, die Reinhardt macht ist sehr gut“, so Bradara. Bestimmte Knackpunkte sieht der Außenverteidiger im Spiel der Großaspacher nicht. „Ich denke wir müssen als Mannschaft kompakt auftreten, wenige Chancen zulassen und unsere eigenen Chancen nutzen“, so der Rechtsverteidiger. Bereits im Unentschieden gegen den Tabellenverfolger Steinbach habe es in der Woche zuvor bereits viele Balleroberungen gegeben, die nicht genutzt wurden und in denen Bradara sich Verbesserungen in der Partie am Samstag wünscht.

Kapitän und Trainer auf Tribüne

Zwei wichtige Akteure im Großaspacher Spiel sind Kapitän Celiktas und Torjäger Eisele. Mit Celiktas hat Bradara bei seinem Ex-Verein SSV Ulm gespielt, mit Eisele in Steinbach. „Mit Celiktas habe ich sogar zusammen gewohnt in Ulm. Er ist ein sehr guter Spieler, der sich wirklich gemacht hat in den letzten Jahren. Er hat den ein oder anderen Aufstieg bereits hinter sich und junge Spieler können sich definitiv eine Scheibe bei ihm abschneiden“, sagt Bradara.

Nachdem im Pokalspiel unter der Woche der Freiberger Kapitän Marco Kehl-Gomez wieder aufs Spielfeld zurückgekehrt ist, muss der 33-Jährige das Spiel in der Liga noch ein letztes Mal auf der Tribüne aussitzen, denn seine Sperre über drei Spiele zählt nur für die Liga. Mit auf der Tribüne sitzen wird Freibergs Erfolgstrainer Kushtrim Lushtaku. Dieser hat im Spiel gegen Steinbach Haiger seine vierte gelbe Karte in der Saison gesehen, und ist somit gesperrt. Drei Punkte wären besonders wichtig um sich Luft an der Spitze zu verschaffen, da Steinbach auf Tabellenschlusslicht Schott Mainz trifft.