SGV Freiberg „Wir werden das Team komplett umbauen“

Von Michael Nachreiner
Kilian Senkbeil kam erst in der Winterpause nach Freiberg. Nun verlässt er den SGV schon wieder. Foto: Avanti/Ralf Poller

Der SGV Freiberg verabschiedet zehn Spieler, deren Verträge ausgelaufen sind. Neue Kontrakte haben dagegen Angelo Rinaldi und Michael Gelt erhalten.

„Wir werden das Team komplett umbauen. Wir wollen ihm ein anderes Gesicht geben“, erklärt Dieter Gerstung, der Sportliche Leiter des SGV Freiberg. Der Ankündigung lassen die Verantwortlichen des Fußball-Regionalligisten Taten folgen. Sie haben nun zehn Spieler verabschiedet, deren Verträge ausgelaufen sind. Den Wasen-Klub verlassen werden Marcel Hofrath, Azur Velagic, David Tomic, Christian Mauersberger, Filimon Gerezgiher, Kilian Senkbeil, Christian Mistl, Tino Bradara, Nicola Jürgens und Mohamed Baroudi. „Und wir werden noch weitere Abgänge haben“, berichtet Gerstung. Dagegen werden Außenverteidiger Angelo Rinaldi und Torhüter Michael Gelt auch in der neuen Saison im blauen Trikot des SGV auflaufen. Die beiden haben ihre Verträge verlängert.

Viele der Spieler, die nun verabschiedet wurden, waren in der gerade zu Ende gegangenen Saison Leistungsträger in Freiberg. Dennoch „waren wir nur bei einem oder zwei Spielern an einer Weiterverpflichtung interessiert“, sagt Gerstung. Und bei dem einen oder anderen Akteur, der gerne beim SGV geblieben wäre, mussten die Verantwortlichen die Reißleine ziehen. „Wir haben klar gesagt, wir haben unsere finanziellen Grenzen. Wenn Spieler woanders mehr bekommen, sollen sie gehen“, erklärt der Sportliche Leiter.

Gerstung ist sich aber sicher, dass er zusammen mit den anderen Funktionären des SGV auch für die neue Saison eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen wird. „Noch ist der Markt recht wild. Es sind viele Spieler auf dem Markt. Und die Preise sind noch hoch. Deshalb werden wir die Kaderplanung mit Bedacht angehen“, berichtet der Sportliche Leiter und stellt in Aussicht, dass schon in der nächsten Woche die ersten Zugänge präsentiert werden.  Michael Nachreiner

 
 
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