Spillmann und Verdi vor dem Arbeitsgericht Ludwigsburg Keine Einigung vor Gericht

Von Uwe Mollenkopf
Das Busunternehmen Spillmann aus Bietigheim-Bissingen streitet sich mit Verdi vor Gericht.⇥ Foto: Helmut Pangerl

Ein Gütetermin vor dem Arbeitsgericht in Ludwigsburg endete am Donnerstag ohne Ergebnis.

Die Spillmann-Geschäftsführung und die Gewerkschaft Verdi sind sich derzeit nicht grün – und daran hat auch ein Gütetermin vor dem Ludwigsburger Arbeitsgericht am Donnerstagnachmittag nichts geändert. Dieser endete, ohne dass eine Einigung erzielt wurde, teilt Arbeitsrichter Ünal Yalcin auf BZ-Anfrage mit.

Zum Hintergrund: Ende Juli hatte Verdi-Vertreterin Suzana Tedesco an einer Betriebsratssitzung des Bietigheim-Bissinger Busunternehmens teilnehmen wollen, zu der sie der Betriebsrat eingeladen hatte. Doch weil angesichts der Corona-Pandemie keine Betriebsfremden Zugang zum Betriebsgelände haben, wurde sie am Eingang abgewiesen. Polizei und Bürgermeister Joachim Kölz wurden eingeschaltet, um die Situation zu entschärfen, mit dem Ergebnis, dass Tedesco hinein durfte, allerdings nur ausnahmsweise. Im Nachgang rief Geschäftsführer Bülent Menekse das Arbeitsgericht an, um Rechtssicherheit herzustellen. Eine weitere Einladung zog der Betriebsrat mit Hinblick auf das gerichtliche Verfahren zurück.

Bei dem Termin am Donnerstag wurde der Verfahrensgegenstand mit den Beteiligten erörtert, mit dem Ziel, eine gütliche Einigung zu erzielen. Weil das nicht gelungen ist, wird es einen Anhörungstermin vor der Kammer Anfang März geben. Dann soll es eine abschließende Entscheidung geben.

 
 
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