Starkregen im Landkreis Ludwigsburg: Remseck am schlimmste getroffen Rund 100 Notrufe gehen ein

Von bz
Die Feuerwehr hatte am Montagabend viel zu tun.⇥ Foto: Martin Kalb

Innerhalb kurzer Zeit gingen beim Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Ludwigsburg am Montagabend etwa 100 Notrufe ein. Ursache war das schwere Unwetter. Zum Glück blieb es meist bei überschaubaren Sachschäden, meldet die Polizei

Nach heftigen Gewittern mit starken Regenfällen waren die Feuerwehren und die Polizei am Montagabend im Dauereinsatz. Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg lag der Schwerpunkt des Unwetters in Ludwigsburg, Remseck und in Waldenbuch. Ab 20.30 Uhr gingen innerhalb einer Stunde allein beim polizeilichen Führungs- und Lagezentrum in Ludwigsburg knapp 100 Notrufe wegen überfluteter Straßen und vollgelaufener Keller sowie Verkehrsbehinderungen durch umgestürzte Bäume, Baustellenabsperrungen und herausgehobene Gullideckel ein.

Während es hierbei in Ludwigsburg lediglich zu kleineren Sachschäden an Gebäuden und geparkten Fahrzeugen kam, führte die Überflutung mehrerer Tiefgaragen in Remseck und Waldenbuch zu Millionenschaden. In Waldenbuch mussten zudem Teile einer Seniorenwohnanlage wegen Überflutung kurzzeitig geräumt werden. Hier entstand Gebäudeschaden in Höhe von über 100 000 Euro. Auf der A 8 bei Rutesheim kam es durch Aquaplaning zu einem Unfall mit zwei Leichtverletzten, teilt die Polizei mit.

 
 
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