Der Stromberg-Cup der Frauen, der am Sonntag ab 11 Uhr in Bönnigheim ausgetragen wird, ist in diesem Jahr hochkarätig besetzt. Mit dem ESV Regensburg und der TSG 1846 Mainz-Bretzenheim nehmen gleich zwei Zweitligisten am Wettbewerb teil. Außerdem ist Drittligist SG Schozach-Bottwartal am Start. Der gastgebende TSV Bönnigheim bekommt es in Gruppe A unter anderem mit den Mainzerinnen zu tun. Gespielt wird jeweils zweimal 17,5 Minuten. Die beiden Gruppensiegerinnen bestreiten ab 17 Uhr das Finale. Bereits um 16.10 Uhr beginnt das Spiel um Platz drei. „Wir gehen als Underdog in das Turnier, schließlich sind wir das Team, das am unterklassigsten spielt“, sagt Bönnigheims Trainer Tobias Gärttner.
Stromberg-Cup der Frauen Bönnigheim ist der Außenseiter
Beim Stromberg-Cup der Frauen wollen die Gastgeberinnen die Gegner möglichst lange vor Probleme stellen.
„Schauen, was geht“
„Wir wollen die anderen Mannschaften ärgern, so lange es geht und schauen, was möglich ist“, sagt er. „In der Saisonvorbereitung haben wir bisher den Fokus auf die Abwehr und das Umschaltspiel gelegt“, berichtet Gärttner, der mit dem Stand der Dinge bislang zufrieden ist. Ein konkretes Ziel, das beim Stromberg-Cup erreicht werden soll, gibt der TSV-Coach nicht vor. „Wenn wir das umsetzen, was wir im Training erarbeitet haben, können wir unsere Gegner lange vor Probleme stellen.“ Die Spielerinnen gehen jedoch sehr motiviert in das Turnier. Sollten die Ergebnisse knapp ausfallen, wäre dies ein Erfolg. Vielleicht ist gegen den ein oder anderen Gegner ja auch was zu holen, hofft man bei den Gastgeberinnen. Lag der Fokus in der Vorbereitung bislang auf der Defensive, will man sich nun auch dem Angriff zuwenden. Der Cup dient dabei als weitere Trainingsmöglichkeit unter Wettbewerbsbedingungen. Als Favorit sieht Gärttner den Zweitligisten aus Regensburg. sda