Das neue Feuerwehrgerätehaus in der Kirschenau ist im Bau. Nun hat der Tammer Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung am vergangenen Montag die Vergabe der Arbeiten für das zweite Ausschreibungspaket einstimmig beschlossen.
Tamm Der „optimale Zeitpunkt“ für die Ausschreibungen
Der Gemeinderat in Tamm beschließt die weitere Vergabe von Arbeiten am neuen Feuerwehrhaus in der Kirschenau.
Ausführlich hatte sich der Technische Ausschuss bereits vorab mit der Beschlussvorlage befasst, erklärte Bürgermeister Martin Bernhard in der Sitzung. Michael Veyhl (CDU) betonte: „Alle zusätzlichen Maßnahmen sind völlig nachvollziehbar und notwendig.“
Kalkulation und Kosten liegen nahe beieinander
Im Juni wurde die Flachdach- und Flaschnerarbeiten, Alufenster/-türen/-fassade, die Heizungs- und Lüftungsanlage, die Sanitäre Installation, die Aufzugsanlage sowie die Stark- und Schwachstromanlage ausgeschrieben. 43 Angebote wurden bis zum 24. Juli bei der Verwaltung eingereicht. In der Vorlage betonte die Verwaltung, dass der Zeitpunkt für die Ausschreibung sich als „optimal“ erwiesen habe, da durch die nachlassende Baukonjunktur im Wohnungsbau, die Preise für die Gewerke weitestgehend im Bereich der Kostenberechnung von April 2023 liegen.
Wartungen werden nach Bauabschluss beauftragt
Mit 2.167.900 Euro hatte die Verwaltung die Kosten für das zweite Ausschreibungspaket bemessen. Auf 2.628.669,98 Euro kommen die Angebote der ausgewählten Gewerke. Darin enthalten sind 91.783,39 Euro Wartungskosten, die erst nach der Abnahme nach der Fertigstellung der Baumaßnahme beauftragt werden. Auch die Wartungskosten wurden beim Auswahlverfahren mit berücksichtigt. Somit vergibt die Verwaltung die Flachdach- und Flaschnerarbeiten an die Firma MKS Bedachungen aus Fellbach für 308.920,38 Euro. Die Alufenster-/-türen/-fassade übernimmt für 324.240,16 Euro die Firma Klass Metall aus Offenburg. 205.093,94 Euro kostet die Heizungsanlage, die die Firma KWK aus Neckarwestheim übernimmt.
Die Lüftungsanlage von der Firma LKK Knödler aus Rudersberg kostet 641.579,34 Euro. Die Sanitärinstallation übernimmt die Firma Schulz aus Freiberg für 298.304,79 Euro. 715.253,48 Euro kostet die die Arbeiten für die Stark- und Schwachstromanlage, die die Firma Weber aus Leingarten übernimmt. Die Aufzugsanlage-Arbeiten kosten 43.494,50 Euro und werden von der Firma Kone aus Ludwigsburg ausgeführt.
Petra Neset-Ruppert