Technischer Ausschuss tagt Ohne Hindernisse in den Bus

Von Claudia Mocek
Alle Bushaltestellen müssen ab 2022 barrierefrei gestaltet sein.⇥ Foto: dpa/Hendrik Schmidt

er Technische Ausschuss berät über Barrierefreiheit im Nahverkehr. Außerdem geht es um den Breitbandausbau an zwei Schulen.

Am Donnerstag tagt der Technische Ausschuss in Bönnigheim. In der Sitzung geht es unter anderem um die Barrierefreiheit von Bushaltestellen, eine Kanalsanierung am Sammler Hohenstein und den Breitbandausbau an zwei Schulen.

Bis zum 1. Januar 2022 müssen alle Haltestellen mit Sonderbordsteinen, neigungsfreien Warteflächen und Bodenleitsystem barrierefrei gestaltet sein. Die innerörtlichen Haltestellen wurden bereits umgebaut. Für die sieben übrigen Haltestellen, die in Zuständigkeit des Landkreises liegen, wurde ein Ingenieurbüro mit einer Untersuchung beauftragt. Auf dieser Basis soll eine Vorplanung erstellt und am 16. Oktober im Gemeinderat vorgestellt werden. Die Verwaltung schlägt vor, dass sie anschließend mit den betroffenen Grundstückseigentümern Vorgespräche führt und mit dem Verkehrsverband über die Verlegung der Zustiegstelle „Kirchheimer Straße“ Fahrtrichtung Kirchheim und Zustiegstelle „Hofener Straße“ berät.

Die Kosten für die Ausschreibung des Breitbandausbaus an der Sophie-La-Roche-Realschule und der Grundschule Erligheim-Hofen in Höhe von 5000 Euro muss die Stadt Bönnigheim tragen. Diese Mittel wurden im Zuge der Haushaltskonsolidierung gesperrt. Die Verwaltung schlägt dem Ausschuss nun vor, diese Kosten freizugeben und die Ausgaben im Haushaltsplanentwurf 2021 mit 200 000 Euro an Ausgaben, 100 000 Euro an Einnahmen vom Bund und 80 000 Euro vom Land einzustellen.

Sanierung auf 100 Metern

Im Bereich des Abwassersammlers in Hohenstein wurden in Verlängerung der Mühlstraße Schäden mit starkem Wassereintritt festgestellt. Der betroffene Abschnitt umfasst eine Länge von rund hundert Metern. Die Verwaltung schlägt deshalb vor, die Restmittel von rund 48 000 Euro der Position „Kanalsanierungen Ortsdurchfahrten“ für die Kanalsanierung an dieser Stelle zu verwenden. Außerdem soll ein Ingenieurbüro aus Ulm mit den Leistungen von rund 6566 Euro beauftragt werden.

Für die Unterhaltungsarbeiten am Sophie-La-Roche Museum und Vinothek schlägt die Verwaltung dem Technischen Ausschuss vor, zur Kenntnis zu nehmen, dass das Landesamt für Denkmalpflege ein Injektionsverfahren zur Abdichtung des Sockels für nicht zielführend hält. Statt dessen sollen ein neuer Putz mit Farbanstrich aufgetragen werden – wie es bisher schon geplant war.

 
 
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