Tennis-Bezirksmeisterschaften Bietigheimerin spielt sich erneut an die Spitze

Von hz
Louanne Djafari vom TK Bietigheim (links) und ihre Finalgegnerin Kim Gysin vom TC Bad Friedrichshall: Djafari war nicht zu stoppen. Foto: Württembergischer Tennis-Bund

Neben Louanne Djafar vom TK Bietigheim holen sich bei den Bezirksmeisterschaften des Bezirks A Rudi Christiansen bei den Männern und Peter Mayerhöffer bei den Männern 40 die Titel.

Keine großen Überraschungen gab es bei den Tennis-Bezirksmeisterschaften der A-Frauen auf der Anlage des TC Freiberg. Am Ende setzte sich Louanne Djafari (TK Bietigheim) relativ souverän die Krone auf. Sie besiegte im Finale Kim Gysin (TC Bad Friedrichshall), die Nummer zwei der Setzliste, mit 6:4, 6:4 – und wiederholte damit das Endspielergebnis aus dem Vorjahr. Die weiteren Titel gingen bei den A-Männern an Rudi Christiansen (TC Heilbronn am Trappensee) durch einen 6:4, 6:2-Finalsieg gegen Frederik Rast (TC Oberstenfeld) und bei den Männern 40 an Peter Mayerhöffer (TC Bad Friedrichshall), der sich im Endspiel gegen Florian Ranger (Bietigheimer HTC) mit 6:4, 6:1 durchsetzte. Weitere Altersklassen wurden nicht ausgespielt.

Ein Finale, das sich für Djafari wiederholt

Djafari hatte nur im Halbfinale gegen ihre Vereinskameradin Darja Grigorieva im zweiten Satz zu kämpfen. Doch letztlich besiegte die spätere Turniersiegerin die Nummer vier der Setzliste mit 6:2, 7:6. Davor fegte Djafari nach einem Freilos Julia Gergic (TC Ludwigsburg) mit 6:0, 6:0 vom Platz gefegt, die in der ersten Runde Isabel Friedrich (TK Bietigheim) mit 6:1, 6:2 aus dem Turnier warf. Karina Kildisiute (TV Tamm) schaffte es noch ins Viertelfinale, wo sie allerdings von Leonie Schondelmaier (TC Erdmannhausen) mit 7:5, 2:6, 3:10 besiegt wurde. Marleen Gläser (TK Bietigheim) musste sich ebenfalls im Viertelfinale gegen die spätere Finalistin Gysin mit 3:6, 3:6 geschlagen geben, nachdem sie in Runde eins ein Freilos hatte.

Anders als bei den Frauen, bei denen nur neun Spielerinnen gemeldet hatten, freute sich Bezirkssportwart Dieter Moser bei den Männern über eine große Teilnehmerzahl – und zusätzlich über ein hochkarätig besetztes Feld. Vier Spieler aus der deutschen Rangliste hatten gemeldet, was bereits in den ersten Runden für hochklassige Matches sorgte.

Jordi Iffland (TK Bietigheim) kam in der Runde zwei mit 3:6, 2:6 gegen Moritz Grün (TC Ludwigsburg) zu Fall wie auch Nils Heller (TC Freiberg), der mit 1:6, 0:6 von Patrick Alber (SKV Eglosheim) geschlagen wurde. Dmytrii Ierokhin (TK Bietigheim) holte sich ebenfalls in der zweiten Runde eine Niederlage. Sein Gegner Yannick Neulinger (TC Oberderdingen) zog mit 6:2, 6:1 an ihm vorbei ins Achtelfinale.

Den Sprung ins Halbfinale schafften auch bei den A-Männern vier gesetzte Spieler, Dennis Glöckle (TC Ludwigsburg), Rast, Christiansen und Henry Tschech (TC Erdmannhausen), wobei die Nummer eins, Noah Eberhard (TC Obereisesheim) bereits im Viertelfinale die Segel streichen musste. Im Endspiel standen sich der Oberligaspieler Rast und Christiansen vom Verbandsligisten aus dem Unterland gegenüber. Mit 6:4, 6:2 holte sich der Heilbronner den Bezirksmeistertitel.

Mayerhöffer dominiert das Teilnehmerfeld der Männer 40

In der Konkurrenz Männer 40 dominierte Mayerhöffer das überschaubare Teilnehmerfeld – angefangen im Achtelfinale, wo er zuerst Nico Krusche (Bietigheimer HTC) mit 6:0, 6:1 vom Feld fegte. Das Halbfinale gegen Janis Leckschas (TK Bietigheim) war ein wahrer Tenniskrimi: Bis zum entscheidenden Match-Tiebreak benötigten die beiden mehr als drei Stunden. Mayerhöffer ging mit 7:6, 5;7, 10:3 als Sieger vom Platz.

Stefan Lindner (TK Bietigheim) schied im Achtelfinale gegen Ranger mit 1:6, 1:6 aus. Lindners Vereinskollege Kai Rieckeheer traf das gelbe Schicksal. Auch er wurde im Achtelfinale an seine Grenzen geführt und von Siegbert Kleiner (TC Aldingen) mit 4:6, 4:6 geschlagen. Kleiner traf dann im Viertelfinale auf Ranger, der ihn mit einem 6:3, 6:1 nach Hause schickte. Das Endspiel zwischen Mayerhöffer und Ranger gewann der Bad Friedrichshaller gegen den Bietigheimer souverän mit 6:4, 6:1.

 
 
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