Tierdrama in Erligheim Mahnwache von Tierrecht-Aktivisten in Erligheim

Von Jürgen Kunz
Ein Dutzend Tierrechtaktivisten versammelten sich am Donnerstag von 9 bis 13 Uhr in Erligheim zu einer Mahnwache.⇥ Foto: Jürgen Kunz

Aktivisten von Tierrechtsorganisationen aus Stuttgart, Tübingen, Landau und Pforzheim versammelten sich am Donnerstagvormittag zur Mahnwache, um ihre Kritik an dem Tod von 17 Kühen und Schweinen in einem bäuerlichen Anwesen zu dokumentieren.

Ein Dutzend Aktivisten von Tierrechtsorganisationen aus Stuttgart, Tübingen, Landau und Pforzheim versammelten sich am Donnerstag von 9 bis 13 Uhr an der Erligheimer Kreuzung zur Mahnwache, um ihre Kritik an dem Tod von 17 Kühen und Schweinen in einem bäuerlichen Anwesen zu dokumentieren.

Sonja Böhm von „Animal Save“ aus Stuttgart, die die Demonstration beim Landratsamt angemeldet hat, übt scharfe Kritik: „Wir werfen den Bauern vor, dass er seine Tiere verrecken ließ.“ Da der Stall, nach ihrer Einschätzung, Einsturz gefährdet ist, warf sie dem Veterinäramt Versagen vor, auch Bürgermeister Rainer Schäuffele habe nicht reagiert.

Erligheimer Bürger beteiligen sich nicht an der Mahnwache. Bei einigen Passanten aus dem Ort kam die Mahnwache nicht gut an. Besonders das hochgehaltene Schild „Ein Dorf sieht weg“, war für einen Erligheimer „eine Unverschämtheit“. Man dürfe doch nicht die Erligheimer Bevölkerung in „Sippenhaft“ nehmen. „Im Nachhinein ist man immer schlauer“, meinte ein anderer Passant aus Erligheim, der zufällig an der Mahnwache vorbeikam.

 
 
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