Mit zwei Heimspielen an diesem Samstag (18.30 Uhr) gegen den TSV Kuppingen und am Sonntag (16 Uhr) gegen die DJK Spvgg Effeltrich startet der TTC Bietigheim-Bissingen in die neue Saison der Dritten Tischtennis-Bundesliga Süd. Ein starkes Teilnehmerfeld erwartet die Enztäler in der anstehenden Spielzeit, bei dem es gilt, die möglichen Punkte einzufahren. Denn es stehen auch Spieltage an, an denen Punktgewinne eher überraschend wären.
Tischtennis Die Entwicklung eigener Talente im Fokus
Beim TTC Bietigheim-Bissingen sollen Nachwuchsspieler ihre Chance bekommen. Zum Auftakt gibt’s zwei Heimspiele.
TTC hat sich personell verstärkt
Im Gegensatz zum vergangenen Jahr hat sich der TTC personell verstärkt, ohne dabei den selbst gesetzten Schwerpunkt aus den Augen zu verlieren: die Entwicklung junger Talente, die in Bietigheim leben und in der Topspin University unter Andreas Kienle trainieren. Zum Kern des Teams gehören die beiden Führungsspieler Nicolas Burgos und Alexander Valuch, die sich die erste Position teilen werden. „Alex ist ein alter Bekannter, der bereits vor zwei Jahren bei uns gespielt hat. Er bringt die Persönlichkeit und das Niveau für eine Nummer eins mit“, berichtet der TTC-Vorsitzende Matthias Grünenwald. Burgos wird den TTC in wichtigen Spielen unterstützen. Der international erfahrene Chilene soll dort für die nötige Schlagkraft sorgen. Vervollständigt wird das Team durch Jeromy Löffler, Elias Hardmeier und Michael Engelhardt. Löffler, der in Burgos‘ Abwesenheit die Position zwei des Teams besetzt, soll in diesem Jahr die Chance bekommen, sich im vorderen Paarkreuz zu beweisen. „Jeromy ist ein lokales Talent und trainiert seit längerer Zeit in der Topspin University“, berichtet Kienle. „Er hat in der letzten Saison überragende Bilanzen im hinteren Paarkreuz erzielt, sodass es nur logisch ist, ihm die Möglichkeit für den nächsten Schritt zu geben.“
Hardmeier, der ebenfalls Neuzugang ist, soll auf Position drei angreifen. Der Schweizer Nationalspieler hat die Eidgenossen zur EM geführt. Gemeinsam mit Engelhardt, ebenfalls ein alter Bekannter beim TTC, soll er im hinteren Paarkreuz die Punkte einfahren. Engelhardt, der in der vergangenen Spielzeit zunächst zu einigen Ersatzeinsätzen hätte kommen sollen, dann aber in der Hinrunde aufgrund von Visaproblemen anderer zum Stammspieler avanciert war, hatte bereits dort gezeigt, dass er das Zeug für diese Liga hat. In Kombination mit seinem beispiellosen Trainingsfleiß soll er nun die Chance bekommen, sich zu beweisen.
Sollte es trotz dieses solide aufgestellten Teams zu Ersatzsituationen kommen, so wartet kein Geringerer als der deutsche U15-Vizemeister Matej Haspel auf seinen Einsatz. „Matej ist natürlich über kurz oder lang ein Kandidat für die erste Mannschaft. Wir wollen ihm, wenn benötigt, schon in diesem Jahr die Option bieten, das eine oder andere Spiel zu bestreiten“, erläutert Kienle.
Bärenstarke Konkurrenz
In der Dritten Bundesliga Süd sind in dieser Saison einige dicke Bretter zu bohren: Die Mannschaften vom 1. FC Saarbrücken II, TSV Windsbach und der Sport-Union Neckarsulm erheben in bärenstarken Aufstellungen Ansprüche auf die vorderen Tabellenränge. Dennoch hat sich der TTC zum Ziel gesetzt, im gesicherten Mittelfeld zu landen. Dafür jedoch müssen einige Punkte eingefahren werden, die auf diesem Niveau von niemandem verschenkt werden.
Der Anfang soll am Wochenende in der Untermberger Sporthalle gegen Kuppingen und Effeltrich gemacht werden. Mit Burgos, Valuch, Löffler, Hardmeier und Engelhardt, wobei sich Letztere abwechseln werden, ist das ausgelobte Ziel, die ersten Punkte auf der Habenseite zu verbuchen. bz