Tischtennis, Regionalliga Doppelter 9:4-Sieg für den TTC

Von dm
Nikola Horvat gewann am Wochenende alle seine Einzel für den TTC Bietigheim-Bissingen.⇥ Foto: Martin Kalb

Der Bietigheimer Regionalligist siegt zuerst zu Hause gegen den TTC Singen und dann bei der FT 1844 Freiburg.

Am stressigen Doppelspieltag feierten die Männer des TTC Bietigheim-Bissingen in der Tischtennis-Regionalliga einen doppelten Erfolg. Einem 9:4-Sieg gegen den TTC Singen am Samstagabend folgte am Sonntagnachmittag ein ebenso hoher Triumph bei der FT 1844 Freiburg.

Gegen die Gäste aus Singen starteten die Bietigheimer mit einer 2:1-Führung aus den Doppeln. Lediglich Jeromy Löffler/Tom Mayer mussten sich dem gegnerischen Spitzendoppel Adam Robertson/Roman Rosenberg geschlagen geben, während sowohl Mats Sandell/Ilya Shamin gegen Niko Vasdaris/Rolf-Dieter Loss, als auch Nikola Horvat/Mohamed Azzam gegen Jan-Philip Dannegger/Kai Moosmann überzeugten.

Im ersten Einzeldurchgang war es seitens des TTC nur Shamin, der seinem Gegenüber Robertson knapp in fünf Sätzen unterlag. Sämtliche anderen Partien gingen an den TTC: Sandell siegte in drei knappen Sätzen gegen Rosenberg, Löffler und Horvat mussten zwar gegen Dannegger und Vasdaris je einen Satz abgeben, blieben ansonsten aber souverän. Azzam und Mayer wurden ihrer Favoritenrolle im hinteren Paarkreuz durch zwei weitere Siege gegen Loss und Moosmann gerecht.

Spitzenduo mit Problemen

Beim Stand von 7:2 aus Sicht der Gastgeber unterlag jedoch auch Sandell dem Singener Spitzenspieler Robertson im Entscheidungssatz. Shamin fand in seinem zweiten Einzel gegen Rosenberg nicht in die Partie und blieb ohne Satzgewinn. Im Anschluss daran besiegelten Löffler und Horvat mit fein herausgespielten Erfolgen gegen Vasdaris und Dannegger allerdings den Gesamtsieg für den TTC.

„Das Spiel verlief, wie wir es uns erhofft und erwartet haben.“, bilanzierte TTC-Trainer Andreas Kienle das Ergebnis. „Im vorderen Paarkreuz hatten wir zu kämpfen, ab Position drei hielten wir jedoch das Zepter in der Hand“, so Kienle weiter.

Lediglich zwölf Stunden nach Spielende traf sich die Regionalligavertretung erneut, um den Weg zum Auswärtsspiel in Freiburg im Breisgau anzutreten. Dort begann die Partie mit einem 1:2-Rückstand der Bietigheimer. Löffler/Mayer unterlagen Lukas Luchner/Stefan Hugger. Am Nebentisch behielten Sandell/Shamin in fünf umkämpften Sätzen gegen Maikel Sauer/Stefan Eichner die Oberhand. Im Anschluss daran mussten Horvat/Oliver Herbrik ihren Gegenübern Simon Goetschi/Thilo Vorherr ebenso knapp gratulieren.

In den Einzeln konnte sich der TTC dann ein wenig absetzen: Shamin besiegte Luchner klar in drei Sätzen, während Sandell gegen den Ex-Bietigheimer Sauer in vier Sätzen siegreich war. Horvat entschied die Partie gegen Hugger ebenfalls mit 3:1 für sich. Am Nebentisch ging Löffler gegen Goetschi über die volle Distanz, setztte sich am Ende aber durch.

Horvat holt entscheidenden Sieg

Beim Stand von 5:2 für die Gäste kamen die Freiburger noch einmal heran, da sowohl Mayer gegen Vorherr, als auch Herbrik gegen Eichner das Nachsehen hatte. Davon völlig unbeirrt blieb der TTC aber ohne weitere Einzelniederlage im zweiten Durchgang. Sandell hatte gegen Luchner sehr zu kämpfen und gewann hauchdünn in der Verlängerung des Entscheidungssatzes. Shamin ließ Sauer anschließend in drei deutlichen Sätzen keine Chance. Löffler steuerte in einem erneut fünf Sätze dauernden Match gegen Hugger einen weiteren Punkt für den TTC bei, bevor Horvat durch einen 3:1-Sieg gegen Goetschi für den 9:4-Endstand sorgte.

„Nach dem nicht optimalen Start haben wir uns super gefangen“, beschrieb Löffler den Spielverlauf, „So behielten wir die Oberhand im Spiel und den Anschluss an die beiden vorderen Ränge in der Tabelle.“

Am Samstag ist das Bietigheimer Spitzen-Sextett zum Vorrundenabschluss beim SV Plüderhausen zu Gast. Das Duell Zweiter gegen Dritter ist das Spitzenspiel des neunten Spieltags.

 
 
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