Treffpunkt für die Freudentaler Ziel: Zentraler Treffpunkt im Ortskern

Von Jürgen Kunz
Der Platz vor dem Freudentaler Rathaus (rechts) und dem Schloss soll umgestaltet werden. ⇥ Foto: Martin Kalb

Der Gemeinderat beauftragte eine Landschaftsarchitektin.

Für die Gemeinde ist neben der dringenden Modernisierung sowie der Herstellung der Barrierefreiheit im Freudentaler Rathaus die Neugestaltung des Rathausvorplatzes/Schlossplatzes einer wesentliche Erschließungsmaßnahme im Ortskern. Ziel ist es, einen zentralen Platz mit vielen Funktionen entwickeln: Festplatz für Gemeinde und Vereine, aber auch Stellplätze im täglichen Gebrauch sowie ein Aufenthaltsort in der Ortsmitte. „Da sich die Eigentumsverhältnisse im Schloss geändert haben, sollten auch wir voran kommen“, merkte Gemeinderat Helmut Schrenk, in seiner Eigenschaft als stellvertretender Bürgermeister in der jüngsten Gemeinderatssitzung an.

Evelin Bezner, im Rathaus für Bauangelegenheit zuständig, erklärte die „schwierige Situation, bei der auch der Verkehr berücksichtigt werden müsse“. Hinzu komme, dass bei der Neugestaltung auch die Interessen des neuen Schlosseigentümers einzubeziehen seien, da ein Trennung mit einer Zaunanlage zwischen dem privaten Hofbereich und öffentlichen Platz kommen werde.

Aus Sicht der Verwaltung ist es nötig, bis zum Herbst die ersten Gestaltungsansätze beraten zu können, um diese dann mit auf die Planungen des neuen Schlosseigentümers abzustimmen. „Vor allem ist der Verwaltung wichtig, eine Gestaltung umzusetzen, ohne die Offenheit des Platzes zu begrenzen“, heißt es in der Verwaltungsvorlage, dies werde ein entscheidender Punkt der Planungsaufgabe sein.

In die Neugestaltung des rund 1000 Quadratmeter großen Platzes sollen die Freudentaler Bürger einbezogen werden, da er künftig von den Einwohnern, aber auch auswärtigen Gästen belebt werden soll. Für die Erarbeitung der Grundzüge der Platzgestaltung hat, nach Vorgesprächen von Bürgermeister Fleig mit zwei Landschaftsarchitekten, der Gemeinderat die Freie Landschaftsarchitektin Birke Hörner aus Ludwigsburg auf Honorarbasis (25 bis 30 Stunden) beauftragt. Hörner hat im damaligen Büro ihres Vaters von rund 30 Jahren die Gestaltungen in der Ortsmitte – Bürgerhaus, Rathaus und evangelische Kirche – begleitet.

Die Neugestaltung des Rathaus-/Schlossplatzes ist grundsätzlich über die Sanierungsmaßnahme „Ortskern II“  förderbar. Die maximale Förderung liegt für die 1000 Quadratmeter bei rund 150 000 Euro.

 
 
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