Trio kehrt ins Steelers-Team zurück Tim Schüle feiert sein Comeback

Von Andreas Eberle
Verteidiger Tim Schüle ist nach seiner Fußverletzung wieder fit.⇥⇥ Foto: Jan Simecek

Neben dem Verteidiger kehren zum Playoff-Auftakt auch Zientek und Wenzel ins Steelers-Aufgebot zurück.

Wenn alles perfekt läuft, können die Bietigheim Steelers an diesem Freitag (19.30 Uhr) das erste Viertelfinalduell gegen die Löwen Frankfurt mit einem prallgefüllten Kader bestreiten. Die zuletzt verletzt fehlenden Tim Schüle, Yannick Wenzel und Benjamin Zientek sind wieder fit und konnten in den vergangenen Wochen auch auf dem Eis üben, während ihre Teamkollegen in häuslicher Quarantäne weilten. Schließlich war jenes Trio beim Derby am Karsamstag in Heilbronn, das vier Corona-Fälle im Bietigheimer Kader zur Folge hatte, nicht dabei.

Fraglich ist hingegen der Einsatz von Cody Brenner – den Torhüter plagen schon seit Monaten immer wieder die gleichen Leistenprobleme. Ob die vier Profis, die mit dem Virus infiziert waren, bereits in Spiel eins der Best-of-Five-Serie wieder auflaufen können, entscheidet sich laut Danny Naud kurzfristig. „Wenn wir von den Ärzten grünes Licht bekommen, spielen sie“, so der Trainer. Die Betroffenen durchlaufen seit ihrer Genesung derzeit das Programm „Return to Play“ mit EKG, Blut- und Lungentests.

Nach einer zweiwöchigen Quarantäne sind die Steelers erst seit Sonntag wieder im Eistraining. Nur ein halbes Dutzend Einheiten hatte Naud Zeit, um seine Schützlinge für den Playoff-Auftakt vorzubereiten. „In den ersten zwei Tagen kamen viele Pässe nicht an, waren viele Schüsse ungenau – so wie das auch zu Beginn einer Vorbereitung im Sommer oft der Fall ist. Das wurde dann aber immer besser. Jetzt sind wir wieder auf einem guten Level“, berichtet der Coach und lobt seine Truppe: „Die Jungs haben in dieser Woche richtig gut und fokussiert trainiert und sind hochmotiviert für die Playoffs.“

Bei Frankfurt fallen mit Kapitän Adam Mitchell, Manuel Strodel und David Suvanto drei Stützen bis zum Saisonende verletzt aus. Außerdem bangen die Hessen um den Einsatz der angeschlagenen Eduard Lewandowski, Sebastian Collberg und Christian Kretschmann. Naud rechnet mit einer engen Serie und taxiert die Chancen aufs Weiterkommen auf 50:50 oder 51:49: „Man muss gut spielen, von schwereren Verletzungen verschont bleiben und Glück haben, auch bei Schiedsrichterentscheidungen. Es muss alles passen.“

 
 
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