Die Ursprünge des Erlebnisparks Tripsdrill liegen in der Gastronomie. Wo heute Achterbahnen sich kreuzen, öffnete im Jahr 1929 erst einmal eine kleine Gartenwirtschaft. Sie legt die Wurzeln zu all dem, was heute im Erlebnispark die Besucher erfreut. Was geblieben ist über die Jahrzehnte: Die Gastronomie genießt seit jeher einen hohen Stellenwert im Parkbetrieb. Der Erlebnispark kann auf viele Jahrzehnte Erfahrung in der Gastronomie zurückblicken
Tripsdrill Gastronomie gehört dazu
Wo sich in Tripsdrill Achterbahnen kreuzen, öffnete im Jahr 1929 erst eine kleine Gartenwirtschaft. Die Gastronomie genießt einen hohen Stellenwert im Park.
„Viele Besucher wissen das und planen beim Familienausflug am Sonntag gleich das Mittagessen in unserem Gasthaus ein“, erzählt Roland Fischer, der Enkel des Park-Gründers Eugen Fischer. Der Urahn startete 1929 den Betrieb der Altweibermühle.
Süßes und Deftiges
Im Gasthaus zur Altweibermühle sowie in den verschiedenen Gastro-Outlets, die im gesamten Park verteilt sind, werden die Besucher mit süßen und deftigen Angeboten bewirtet. Popcorn, Eis und Fleischkäsweckle – hier geht’s durch und durch Schwäbisch zu. Im angrenzenden Wildparadies erwartet die Übernachtungsgäste ein üppiges Frühstücksbuffet in der Wildsau-Schenke. Sie ist die zentrale Anlaufstelle für alle, die das Wildparadies besuchen. Um die Wildsauschenke herum gruppieren sich einige Feuerstellen, die die Waldweihnacht im Erlebnispark so urig und heimelig machen. Im Rahmen der Wald- und Tierweihnacht kann man hier Stockbrot und Würstchen grillen. Und das alles will organisiert sein.
In Tripsdrill gehen die guten Geister in den Gastroküchen mit den Jahreszeiten. Das bedeutet, die Angebote variieren. „Tripsdrill kann auf langjährige Partnerschaften mit etwa 15 überwiegend regionalen Lieferanten zurückgreifen. Diese Betriebe liefern frische Produkte wie Kartoffeln, Eier, Mehl oder Äpfel am frühen Morgen vor Parköffnung direkt an die verschiedenen Outlets“, erklärt Pressesprecherin Nicole Junker. Hier wird die Ware entgegengenommen und kontrolliert. Und da in den Sommerferien mehr Besucher kommen als gegen Ende der Saison im Oktober, erfolgen die Bestellungen mehrmals pro Woche. Zwei Einkäufer sorgen dafür, dass im Erlebnispark keiner hungrig nach Hause gehen muss.
Wenn ein besonderes Event vor der Tür steht, kommen Extras auf die Einkäufer zu. Jetzt, wo der Herbst den Spätsommer ablöst, geht der Erlebnispark mit großen Schritten seinen „Schaurigen Altweibernächten“ entgegen, am 18. und 19. und am 25. und 26. Oktober. Damit steigt der Bedarf an Heißgetränken wie Kinderpunsch und Glühwein immens. Im Gasthaus zur Altweibermühle dreht sich das Angebot dann rund um den Kürbis.
„Ein Highlight in jeder Jahreszeit sind die selbst gemachten Spätzle, für die täglich etwa 120 bis 150 Eier verarbeitet werden. Und natürlich will ein Erlebnispark, der sich der schwäbischen Tradition verbunden fühlt, keine eingekauften Waffeln unters Volks streuen. Die Waffeln, die es im Vespergarten und in „Schneiders süßer Stube“ gibt, sind alle handgemacht. „Dafür verarbeiten wir jeden Tag 30 bis 50 Liter Waffelteig“, lässt Nicole Junker wissen.
Auch fleischlose Alternative
Bei aller Liebe zu den Traditionen reagiert auch Tripsdrill auf aktuelle Trends in der Ernährung. In jeder Gaststätte und in jeder Hütte gibt es zumindest eine fleischlose Alternative. Vegane Angebote rücken zunehmend in den Fokus. „Im Frühjahr startet alle Jahre wieder eine Testphase, in der verschiedene Gerichte und Geschmacksrichtungen ausprobiert werden. So erweitert sich das Angebot stetig“, erklärt die Pressesprecherin.
Deshalb hüpft das Herz von so manchem Besucher in Tripsdrill nicht nur, wenn er sich im senkrechten Fall, auf dem Donnerbalken sitzend, in die Tiefe stürzt, sondern auch wenn er sein Leibgericht in einer der Speisekarten wiederfindet.