Ultimate Frisbee, Bundesliga-Finale Gemmrigheim holt den Titel

Von Hans-Michael Raiser
Stolz auf den DM-Titel: VfL-Vorsitzender Hans-Michael Raiser, Marco Müller, Marc Pritsch, Robin Iniec, Jan Schall und Bürgermeister Dr. Jörg Frauhammer (hinten von links) sowie Lennart Vollmer, Antonio Bonfiglio, Nico Müller und Marcel Hartmann (vorne von links). ⇥ Foto: Klaus Müller

In der Neuauflage des Vorjahresfinales bezwingt ToGetHer die Hässlichen Erdferkel aus Marburg mit 15:11 und wird Deutscher Meister.

In der Indoor-Bundesliga hat sich die Ultimate-Frisbee-Mannschaft des VfL Gemmrigheim nach starker Leistung den Titel gesichert. Im Finale siegte das Team „ToGetHer“ souverän gegen die Hässlichen Erdferkel aus Marburg. Den Gemmrigheimern gelang damit die Revanche für die Finalniederlage im Vorjahr. Den dritten Platz erkämpfte die Mannschaft aus Bönnigheim, die im Feld mit Gemmrigheim eine Spielgemeinschaft bildet und da amtierender Meister ist.

„Das war eine super Leistung. Ich freue mich riesig für die Mannschaft, die an beiden Tagen wirklich herausragend gespielt hat“, jubelte VfL-Abteilungsleiter Marco Müller über den Titelgewinn der Grün-Weißen. Nachdem Müller erneut aufgrund einer Zerrung passen musste, bestritten die Gemmrigheimer das Turnier-Wochenende mit gerade einmal sechs Akteuren, wobei immer fünf auf dem Spielfeld stehen. Im vorletzten Gruppenspiel ließen die Gastgeber am Samstag nichts anbrennen und siegten gegen Ars Ludendi aus Darmstadt souverän mit 15:5. Im entscheidenden Match um den Gruppensieg war das bis dahin ebenfalls noch ungeschlagene Team Heidees aus Heidelberg der erwartet starke Gegner, doch auch in dieser Begegnung behielt das Team des VfL am Ende mit 15:14 die Oberhand.

Spannung im Viertelfinale

Unerwartet spannend wurde es im Viertelfinale gegen Zamperl aus München, welche den favorisierten Gastgebern heftigen Widerstand boten. Am Ende hatten die Grün-Weißen jedoch knapp, aber verdient mit 15:14 die Nase vorn. Im Halbfinale kam es nun zum mit Spannung erwarteten Derby gegen die „Cultimaters“ aus Bönnigheim. Die Gastgeber ließen sich auch durch eine zwischenzeitliche Aufholjagd der Bönnigheimer nicht aus der Ruhe bringen und sicherten sich mit einem 15:12-Erfolg den umjubelten Einzug ins Finale.

Gegen den Vorjahres-Meister aus Marburg präsentierten sich die Gemmrigheimer vor einer tollen Zuschauerkulisse in der Wasenhalle in absoluter Topform und holten mit einem souveränen 15:11 erstmals den Titel in der Indoor-Bundesliga. Der Jubel kannte keine Grenzen. Im kleinen Finale siegte das Team aus Bönnigheim gegen Heidelberg mit 14:12 und sicherte sich so den Bronze-Platz.

Strahlende Gesichter gab es im Anschluss bei der Siegerehrung, als die Grün-Weißen vom Gemmrigheimer Bürgermeister Dr. Jörg Frauhammer den begehrten Meisterpokal überreicht bekamen. „Das war eine tolle Veranstaltung, die Gemeinde und der VfL können stolz auf Marco und seine Jungs sein“, sparte der Bürgermeister nicht mit Lob.

 
 
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