Warnstreik auf dem Rathausplatz in Ludwigsburg Über 1000 Menschen streiken

Von Oliver Bürkle
Über 1000 Beschäftigte aus dem öffentlichen Dienst im Landkreis Ludwigsburg versammelten sich am Donnerstagvormittag auf dem Rathausplatz in der Barockstadt, um für mehr Lohn einzutreten. Foto: /Oliver Bürkle

Beschäftigte des öffentlichen Dienstes aus dem Landkreis Ludwigsburg gehen für bessere Löhne auf die Straße. Verdi habe von viel Druck vonseiten der Arbeitgeber gehört.

Die Polizei hat von 1000 Menschen gesprochen, die sich am Donnerstag auf dem Rathausplatz in Ludwigsburg versammelt haben, Verdi geht von noch mehr Streikenden aus. „Wir sind sehr zufrieden, wir haben nicht mit so vielen Leuten gerechnet“, sagt Konstantinos Grammatikopoulos, Verdi-Gewerkschaftssekretär des Bezirks Stuttgart. Die Gewerkschaft Verdi hat zum Warnstreik aufgerufen und fordert für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen eine Anhebung der Einkommen um 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro monatlich. Beim Streik in Ludwigsburg waren Arbeitnehmer aus dem ganzen Landkreis dabei, so auch aus Bietigheim-Bissingen, Sachsenheim, Freiberg und Ludwigsburg. Unter anderem haben 181 Sparkassen-Mitarbeiter teilgenommen, Mitarbeiter aus den RKH-Kliniken Bietigheim-Vaihingen, Ludwigsburg, Markgröningen, dem Landratsamt und der Habila sowie aus den Bereichen Erziehung, Verwaltung, Bauhof. Auch die Stadtwerke Bietigheim-Bissingen und Ludwigsburg-Kornwestheim wurden bestreikt, sodass das Bad am Viadukt zu blieb.

„Uns wurde oft von Druck der Arbeitgeber berichtet, explizit aus einer kleinen Gemeinde im Kreis“, sagt der Sprecher. Verdi kündigt an, die Betroffenen zu unterstützen. hevo/Oliver Bürkle

 
 
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