Wildkräuterwelt im Naturpark Stromberg-Heuchelberg Tisch für Insekten und Vögel reich gedeckt

Von bz
Im neuen Wildkräutergarten bei Zaberfeld gibt es für Gartenfreunde jede Menge zu lernen.⇥ Foto: Naturpark Stromberg-Heuchelberg

Die Wildkräuterwelt im Naturpark ist eröffnet.

Es zwitschert, summt und brummt hinterm Naturparkzentrum des Naturparks Stomberg-Heuchelberg. Dafür sorgen mehr als 120 heimische Wildkräuterarten. Mit den Projektpartnern und Vertretern des Gemeinderats Zaberfeld stellten Naturparkvorsitzender Andreas Felchle und Bürgermeisterin Diana Kunz die neue Wildkräuterwelt Zaberfeld vor. Der Eintritt ist frei und barrierearm möglich.

Die Idee dieses artenreichen und bunten Schaugartens stammt von Naturparkführerin Ilse Schopper. „Mit der neuen Wildkräuterwelt können wir gleich mehrere Ziele des Naturparks verfolgen“, freut sich Andreas Felchle. So bilde die Wildkräuterwelt neben dem Projekt „Blühender Naturpark“ einen weiteren Beitrag zur Stärkung der biologischen Vielfalt in der Region. So manche der gepflanzten und gesäten Wildkräuter fänden sich auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Dazu böten sie Lebensraum und Nahrung für viele seltene Insekten. Und die locken wiederum Vögel und Reptilien an.

Besucher können sich auf Anregungen für den eigenen Garten freuen. Ob Lesesteinhaufen oder Totholz, Offenbodenbereiche oder eine Insektennisthilfe: Welche Stauden sind besonders von Hummeln und Schmetterlingen umschwärmt? Wo kann man Wildbienen beim Nestbau im Lehmboden beobachten? Infotafeln vermitteln dazu Wissen, ergänzt durch interaktive Drehtafeln und kleine Schiefertäfelchen zur Artbestimmung. Wer noch mehr erfahren möchte, dem empfiehlt Naturpark-Geschäftsführer Dietmar Gretter, eine App wie „Flora incognita“, die beim Bestimmen der Kräuter hilft. Wer mag, kann auch eine Führung durch einen der Naturparkführer buchen.

 
 
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